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Madonnas große "The Celebration Tour" konnte nicht wie geplant starten, denn der Superstar hatte im Juni mit einer Virusinfektion zu kämpfen. Nun ist die 65-Jährige wieder topfit, am 14. Oktober startete sie mit mehreren Monaten Verspätung ihre Welt-Tournee in London, wo die Fans sie begeistert empfingen.
Zwar kam es bereits zu Beginn des Konzerts zu einer Panne, doch Madonna ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Bis der Fehler behoben war, packte sie private Anekdoten aus.
Der Superstar richtete sich immer wieder an das Publikum. Madonna sprach dabei auch über die Virusinfektion, die offenbar sehr ernst war. "Ich habe fünf Tage meines Lebens vergessen. Aber meine Kinder waren da. Und meine Kinder haben mich gerettet", verriet sie den Fans in einer emotionalen Ansprache.
Sie habe zeitweise nicht damit gerechnet, überhaupt wieder auftreten zu können, wurde auch im Krankenhaus auf der Intensivstation behandelt. Umso mehr freut sie sich darüber, jetzt wieder auf der Bühne zu stehen.
Um 20.49 Uhr, und damit 19 Minuten zu spät, legte Madonna laut "Bild"-Angaben los. Nach kurzer Zeit jedoch wurde das Konzert auch schon durch eine technische Panne gestoppt. Rund zehn Minuten dauerte es, bis die Probleme behoben waren.
Die Musikerin nutzte die Zeit, um aus ihrer Vergangenheit zu erzählen – sehr private Details inklusive. "Das ist genau das, was du bei einer Premiere nicht haben willst", meinte sie zunächst, dann machte sie das Beste aus der Situation und schnappte sich spontan ein Bier.
Madonna erinnerte sich vor 19.000 Fans in der Arena an die Zeit zwischen 1978 bis 1983 zurück, als ihr internationaler Durchbruch erst noch bevorstand. Diese Phase war für sie alles andere als leicht, doch auch diese Jahre hat sie nicht vergessen. Die Sängerin offenbarte:
In rund zwei Stunden präsentierte Madonna 40 Hits, manche ausgespielt, andere nur angedeutet. Bei dieser Tour kommt die Musiker überwiegend vom Band, es ist ihre erste ganz ohne Band.
Abseits der Musik ergriff sie sogar die Gelegenheit für politische Ansagen. An einer Stelle bezog sie sich auf den aktuellen Krieg in Israel: "Zuerst können wir alle sagen: Ich kann einen Unterschied machen. Jeden Tag! Wir können die Welt ändern, nicht nur im Nahen Osten." In einem anderen Momente hüllte sie sich in die Flagge der Ukraine.
Der Abgang um 23.04 Uhr hatte es dann noch einmal in sich. Mit den Worten "Bitch, I’m Madonna", verabschiedete sich die Musik-Legende ohne Zugabe von ihren Fans. Mitte November macht Madonna übrigens auch in Deutschland Station. Jeweils zwei Konzerte in Berlin und Köln sind geplant.
