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Kanye West verpasst wieder "Jesus Is King"-Release – die Fans sind wütend

Fashion Group International Night of Stars 2019 - New York Kanye West attending the 2019 Fashion Group International FGI Night of Stars, held at Cipriani Wall Street in New York City. PUBLICATIONxINxG ...
Bild: Jennifer Graylock/Imago Images
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Kanye West verpasst (schon wieder) Album-Release – Fans fühlen sich verarscht

Die Geburt von "Jesus Is King" lässt mittlerweile zum dritten Mal auf sich warten.
25.10.2019, 18:22
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"Aller guten Dinge sind drei!", dachten Kanye-West-Fans bis heute optimistisch. Zweimal schon hatte der Rapper einen Album-Release-Termin verstreichen lassen, ohne abzuliefern. Vergangene Nacht, um Punkt 00:00 Uhr Pacific Standard Time, hätte es nun endlich soweit sein sollen: "Jesus Is King", Kanyes neuntes Studioalbum, sollte mit Beginn des 25. Oktobers auf allen Streaming-Plattformen verfügbar sein. Eigentlich.

Es kam anders. Mitternacht kam und ging, und obwohl Kanye noch kurz vor der Deadline via Twitter "Mitternacht" herausposaunt hatte, gingen seine Fans leer aus. Das wohl Traurigste war allerdings, dass niemand wirklich überrascht zu sein schien. Sie waren gebrannte Kinder: Im September hatte "Jesus Is King" ursprünglich erscheinen sollen. Zweimal. Erst am 27. September – dann stattdessen, verkündigte Kanyes Frau Kim Kardashian, am 29. September. Beide Termine verstrichen.

Gleichgültigkeit? Marketing-Strategie? Verpennt? Zahlreiche Theorien für den Grund des wieder mal verpassten Release-Termins wabern seit der Nacht durchs Netz. Wohl um die Wut der Fans einzudämmen, twitterte Kanye in der Nacht eine kurze Erklärung hinterher:

"An meine Fans
Danke, dass ihr loyal und geduldig seid
Wir kümmern uns um die Mixes von 'Everything We Need', 'Follow God' & 'Water'
Wir werden nicht schlafen, bis dieses Album draußen ist!"

Den Fans reichte das nicht.

"Jesus Is King" war schon für Ende September geplant gewesen – wie konnte es also sein, dass es selbst einen Monat danach noch nicht fertig zu sein schien? Fans, die bis Mitternacht (oder noch später, je nachdem, in welcher Zeitzone sie sich befanden) wach blieben, um das Album direkt hören zu können, fühlten sich respektlos behandelt und ließen ihrer Wut auf Twitter freien Lauf:

Inzwischen ist an der Westküste der USA schon der Morgen angebrochen...

... und noch immer lässt "Jesus Is King" auf sich warten. Und anders als ursprünglich geplant, finden sich heute unter dem Hashtag "#JesusIsKing", der auf Twitter gerade trendet, leider keine Album-Reviews, sondern wütende Tweets von Fans. Fans, denen langsam die Lust daran vergeht, sich weiter verarschen zu lassen.

(ek)

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