Die Stadt Wien stand im August aus einem traurigen Grund im Fokus der Musik-Fans: Die Konzerte von Taylor Swift in der österreichischen Hauptstadt mussten wegen Terror-Gefahr kurzfristig abgesagt werden, es gab mehrere Festnahmen.
Nun treten Coldplay im Ernst-Happel-Stadion auf – die insgesamt vier Konzerte der Band um Chris Martin finden unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen statt. Bereits am ersten Abend setzte der Sänger ein Zeichen. Taylor Swift war zwar nicht persönlich im Stadion, aber sehr wohl ein Thema des Abends.
Vorab hatte es Gerüchte gegeben, Taylor Swift könnte sogar als Star-Gast mit Coldplay auf der Bühne stehen. Dazu wird es bei den Konzerten voraussichtlich aber nicht kommen.
"Wir haben wirklich darüber nachgedacht, aber Taylor Swift wird nicht bei uns in Wien auf die Bühne kommen. Sie wird nicht mitsingen!", bestätigte Chris Martin in dieser Woche laut "oe24" bei einem Fan-Talk. Eine solche Aktion wäre "das falsche Signal für alle Swifties gewesen", gab er zu bedenken.
Der Musiker ließ es sich aber nicht nehmen, seine Kollegin auf andere Weise in die Coldplay-Show einzubauen: Die Band coverte am Abend Taylor Swifts Song "Love Story" aus dem Album "Fearless".
Chris Martin kam auch auf den Grund zu sprechen, aus dem jüngst die Taylor-Swift-Shows abgesagt wurden, und setzte bei der Gelegenheit eine Anti-Terror-Botschaft ab.
"Wien war zuletzt weltweit in den Schlagzeilen, aber aus den völlig falschen Gründen", erklärte der Sänger zunächst. Die Band sei aber begeistert von dem Zusammenhalt und Herzlichkeit der Swifties. Den Tribut-Song spiele die Band nicht nur aus Liebe für Taylor Swift und deren Fans:
In den vergangenen Tagen hatten sich viele Swifties enttäuscht darüber gezeigt, dass die Sängerin zu den Ereignissen in Wien zunächst schwieg. In der Nacht zum 22. August teilte Taylor Swift dann aber doch noch ein ausführliches Statement auf ihrem Instagram-Account.
"Ich werde nicht öffentlich über etwas sprechen, wenn ich denke, dass dies diejenigen provozieren könnte, die den Fans, die zu meinen Shows kommen, schaden wollen", stellte sie unter anderem klar. Sie habe den Europa-Teil ihrer Tour zunächst sicher zu Ende bringen wollen und das sei ihr auch gelungen.