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Rolling Loud in München: Besucher drehen durch – Festival bricht Programm ab

Mit Euphorie startete Rolling Loud am Freitag – und macht mit einem unerfreulichen Zwischenfall Schlagzeilen.
Mit Euphorie startete Rolling Loud am Freitag – und macht mit einem unerfreulichen Zwischenfall Schlagzeilen.Bild: Rolling Loud
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Rolling Loud in München: Besucher drehen durch – Festival bricht Programm ab

10.07.2023, 09:31
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Am Wochenende vom 7. Juli bis 9. Juli geht es in München beim Rolling-Loud-Festival heiß her. Nicht nur in Sachen Temperatur. Unter den Besucher:innen eines der größten Rap-Festivals der Welt herrscht offenbar völlige Euphorie. Sie können es kaum fassen, dass viele der aktuell weltweit berühmtesten Rap- und Hip-Hop-Stars in Bayerns Hauptstadt auftreten. Größen wie Wizkid, Kendrick Lamar und Travis Scott sind dort vertreten.

Zum Auftakt des Festivals, das auf dem Messegelände in Riem Station macht, herrschte von Minute eins an eine ausgelassene Stimmung. Darauf lassen zumindest Social-Media-Beiträge von Besucher:innen schließen.

Allerdings kam es auch zu einem besorgniserregenden Zwischenfall. Das Programm auf einer der zwei Bühnen wurde deswegen abgebrochen.

Von Euphorie zu Abbruch: Bühne bei Rolling-Loud-Festival blieb stumm

Bei hohen Temperaturen ging das Festival an den Start – mit zwei Bühnen, die gleichzeitig bespielt werden. Diese sind so angeordnet, dass sich das Programm nicht in die Quere kommt. Dazwischen: viel freier Platz zum Runterkommen, Chillen und das Festival-Leben abseits der Bühne.

Der Einlass ist ab 16 Jahren, entsprechend viele Jugendliche sind vor Ort und feiern die Stars aus der Szene, wie Bilder und Videos auf Instagram und Twitter zeigen. Auf der "Snipes Stage", der zweiten Bühne, nahm die Ekstase am Freitagabend jedoch ein jähes Ende.

Dort hielt gerade der US-Amerikaner Sheck Wes seinen Gig ab, spielte bis etwa 20 Uhr. Die Menge vor der Bühne rastete währenddessen beinahe aus: Sie sprangen und tanzten wild umher, wie Videos auf Social Media zeigen.

Dann wurde das Programm unterbrochen, der Veranstalter schloss die "Snipes Stage". "Das Problem ist jetzt, dass wir hier auf dieser Bühne in Abstimmung mit der Polizei nicht mehr weitermachen können, heute", wurde dort unter lauten Buhrufen verkündet.

Das bestätigte das "Rolling Loud Media Center" des Veranstalters Live Nation am späten Freitagabend:

"Die Bühne wird morgen (Samstag, die Red.) wieder planmäßig bespielt. Wir arbeiten daran, die beiden Acts, die nicht spielen konnten, im Laufe des Wochenendes auftreten zu lassen."

Unter anderem wird der deutsche Rapper Ufo361 wohl also doch noch auf die Bühne dürfen.

Festival-Besucher warfen mit Steinen – Menschen verletzt

Doch was war passiert? Wie Besucher:innen des Festivals berichteten, schlugen einige Feierwütige wohl über die Stränge. So seien Steine auf Sicherheitsleute geflogen. Manche Sicherheitsleute seien demnach dabei verletzt worden.

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"Alle sind besorgt darüber, dass wir heute hier eine Situation haben, dass Leute verletzt wurden", hieß es nach dem Abbruch auch von der Bühne, wie Videos zeigen. Demnach seien die Sicherheitsleute – verständlicherweise – nicht mehr dazu bereit gewesen, nach den Steinwürfen zu ihrer Arbeit zurückzukehren.

Das Versprechen: Dass an den restlichen Tagen des Rolling-Loud-Festivals alles wie geplant weiter läuft. Zumindest, falls es keine solchen Zwischenfälle mehr gibt.

"Let's Dance"-Star Detlef Soost bekommt von Daniel Hartwich eine Lektion erteilt

In der achten Live-Show von "Let's Dance" schied Ann-Kathrin Bendixen aus. Neben ihr musste zum Schluss Detlef Soost ums Weiterkommen zittern. Er tanzte gemeinsam mit Ekaterina Leonova einen Quickstep zu "Friend Like Me". Die beiden bekamen 21 Punkte für ihre Performance. Im Einspieler betonte der 53-Jährige: "Das ist für mich ein Horrortanz." Er fühlte sich mit Blick auf seine Körpergröße und seines Gewichts "wie ein Presslufthammer, der durch die Gegend hüpfen muss".

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