Aktuelle Themen
Oana Nechiti und Erich Klann gehörten lange Zeit zum Profi-Cast von "Let's Dance". Doch beide sind schon seit einigen Jahren nicht mehr aktiver Teil des Teams. Aber die Show spielt in ihrem Leben weiterhin eine wichtige Rolle. So widmeten sie zwei Jahre lang in ihrem Podcast "Tanz oder gar nicht" der RTL-Show. Doch damit ist jetzt Schluss. Überraschend verkündeten die beiden, dass ihre neuste Ausgabe auch gleichzeitig die letzte ist.
Neben einem Blick auf die aktuelle Show, die sich den 80ern verschrieben hat, warfen sie in ihrer Abschlussfolge aber auch einen Blick zurück auf das, was sie Wichtiges für "Let's Dance" bewirkt haben. Und das ist in ihren Augen eine ganze Menge.
"Es ist zwar nicht von Profikollegen bestätigt worden, aber ich weiß es", beginnt Oana, "ich bin mir sicher, dass wir die Staffel auch nicht wenig beeinflusst haben. Auch im Positiven."
Sie erinnere sich, wie teilweise die Jurybewertungen ausgefallen waren, bevor sie mit ihrem Podcast begonnen hatten. In diesem Jahr sei die Jury nun "top, top, top". Lange habe sie keine so fokussierte Jury erlebt. "Es ist nicht mehr zwischendurch die ganze Zeit nur Gelache. Als wir angefangen haben, gab es sehr viele Sachen, die nicht in Ordnung waren und die finden nun nicht mehr statt", stellt sie klar. So seien auch "Kommentare unter der Gürtellinie oder in sexistischer Richtung, die in einer Familiensendung nichts zu suchen haben", komplett verschwunden. "Es hat sich stark verbessert", findet Oana.
Auch für die Profis scheint sich die Sendung in eine bessere Richtung entwickelt zu haben. Sie bekommen nun ebenfalls ein Mikro, genießen viel mehr Aufmerksamkeit. "Jetzt werden die Profis viel mehr wahrgenommen und honoriert", freut sich die Tänzerin, etwas, das sie in früheren Podcast-Folgen oft bemängelt haben.
"So sehr alle so tun, als hätten wir was Schlechtes gemacht, ich glaube, wir haben sehr viel Gutes für die Sendung gemacht", ist sie überzeugt – auch für die Profi-Kolleg:innen.
Erich richtet sich abschließend noch mit einem Appell an die "Let's Dance"-Profis: "Leute, verändert euch nicht für Geld und für Macht. (...) Lasst euch doch nicht so krass verbiegen. Ihr vergesst alle euren eigenen Stärken und Charaktere."
Erich redet sich bei dem Punkt immer weiter in Rage: "Ihr seid wie eine Abfertigung mittlerweile. Bis auf Massimo, der natürlich auch sehr viel Ausdruck hat als Charakter, sind für mich alle gleich und keiner hat irgendeinen festen Standpunkt oder eine richtig ausgeprägte Persönlichkeit." Man könne "nicht immer alles schlucken" und denken, man müsse "die Fresse halten", weil man bezahlt werde. "Das kann nicht sein", findet er.
Ob dieser "gut gemeinte" Tipp bei den Profi-Tänzer:innen auch so gut ankommt, bleibt abzuwarten.
