Taylor Swift ist eine der erfolgreichsten Musikerinnen aller Zeiten. Sie bricht immer wieder neue Rekorde, so auch mit ihrem letzten Album "Midnight". Kein anderes Album konnte so viele Streams an einem Tag generieren und somit ist die Fanbase des US-Stars auch enorm groß-
Mit emotionalen Songs prägt sie eine ganze Generation. Fans – die Swifties – verfolgen ihr Idol von überall auf der Welt aus. Besonders großer Beliebtheit erfreut sich die 33-Jährige bei jungen Menschen. Ihre Hits begleiten die erste Liebe genauso wie Herzschmerz von Millionen Jugendlichen.
Kein Wunder, dass vor allem Jugendliche die Künstlerin unbedingt einmal live erleben wollen. Der Ansturm auf Ticket-Vorverkäufe für ihre Tour legt regelmäßig Server und Websites lahm.
Auch Schüler:innen aus Hillsborough County im Bundesstaat Florida wollen sich die Auftritte der Sängerin am Donnerstag-, Freitag- und Samstagabend nicht entgehen lassen. Der Schulbehörde ist dabei vor allem der Auftritt am Donnerstagsabend ein Dorn im Auge.
Aus Sorge vor leeren Klassenräumen am Freitagmorgen griff diese nun zu unkonventionellen Mitteln, wie die "Tampa Bay Times" berichtet. Die Schüler:innen wurden aber nicht etwa mit einem schnöden Schreiben dazu motiviert, die Schule aufzusuchen.
Der Schuldezernent ließ sich vielmehr für seinen Brief bei der Musikerin inspirieren. Somit gab es Swift-Songs statt trockener Behörden-Sprache. Mit passenden Lyrics wurden die Schüler:innen zum Schulbesuch ermutigt. In das Schreiben sind Hinweise auf Swift-Hits eingearbeitet.
Gleich in der ersten Zeile fragt der Dezernent, ob die Schüler:innen "ready" für die Mitteilung sind. Ein klarer Verweis auf den Taylor-Hit "...Ready For It?".
Weiter geht es mit der Aufforderung, ruhig zu bleiben – eine klare Anspielung auf den Song "You Need To Calm Down".
Natürlich kommt der Schuldezernent schnell zum Punkt. Dafür bietet sich das Lied "All You Had to Do Was Stay" perfekt an. In der Schulversion heißt es dann etwas weniger romantisch: "Alles, was ihr tun müsst, ist, im Unterricht zu bleiben."
Trotz des kreativen Textes werden wohl viele Schüler:innen nicht besonders begeistert von dem Brief sein. Das weiß auch der Schuldezernent. Er beschreibt sich selbst darum als Anti-Hero und verweist damit auf den gleichnamigen Song.
Zudem nahm der Schuldezernent noch ein witziges Video auf, um wirklich alle Schüler zu erreiche. Ob die kreative Idee funktioniert hat, wird sich erst im Laufe des Freitags zeigen.