In Show fünf von "Let's Dance" tauchte plötzlich Lukas Podolski auf – wenn auch natürlich nicht als Kandidat. Kurz vor Ende der Sendung überbrachte der Fußballstar Daniel Hartwich und Victoria Swarovski den Umschlag mit der Voting-Entscheidung. Ohne Nachfragen ließ man ihn jedoch nicht davonkommen und so wurde der 37-Jährige konfrontiert: Wann wird er eigentlich auf dem Parkett zu sehen sein?
Der Moment war etwas unangenehm, denn es wurde deutlich, dass Podolski sich nicht als Kandidat für die Show berufen sieht. Dies wollte er aber so charmant wie möglich verpacken. Nun kommt er nochmal auf das Thema zu sprechen.
"Ihr könnt mich gerne einladen", hatte der Kicker in der Sendung auf Daniel Hartwichs Vorstoß geantwortet – ließ aber offen, wie er dem Sender antworten würde. Jetzt hakte die "Bild" noch einmal bei ihm nach.
Der Fußball-Weltmeister von 2014 sieht sich nicht wirklich als Tanz-Talent und gibt zu: "Das Training habe ich zwar im Blut, Musik höre ich auch gerne, aber tanzen kann ich auf jeden Fall nicht." Um seinen Punkt zu unterstreichen, ergänzt er sogar:
Abseits hat er im Moment aber auch schlicht nicht die Zeit, sich wochen- oder monatelang an eine TV-Produktion zu binden. "Ich habe drei Kinder, eine Familie, andere Projekte am Laufen", betont Podolski. Nicht zuletzt gilt: "Noch spiele ich Fußball."
Ob er seinen "Deal" aus der Show mit Juror Joachim Llambi einhalten würde, ist damit auch fraglich. Podolski hatte vorgeschlagen: "Wir machen's so: Wenn der MSV Deutscher Meister wird, dann komm' ich." Damit hatte er sich auf den MSV Duisburg bezogen, Joachim Llambis Heimat- und Lieblingsverein.
Bereits in der Show hatte sich der Juror allerdings pessimistisch gezeigt. "Das werden wir leider nicht mehr erleben, Lukas", lautete seine Einschätzung. Der Hintergrund: Der MSV Duisburg dümpelt derzeit in der dritten Liga.
Immerhin: Als Zuschauer kann Podolski "Let's Dance" einiges abgewinnen. "Es ist eine coole Sendung. Die vier Stunden, die ich im Publikum saß, gingen schnell vorbei. Es hat wirklich Spaß gemacht", schwärmte er, stellte aber schnell klar: "Man weiß ja nie. Ist aber derzeit nicht mein Fall."