Die am 7. April bei Apple TV+ erscheinende Dokumentation "Boom! Boom! The World vs. Boris Becker" beleuchtet umfangreich das bisherige Leben der Tennis-Legende – mit allen Höhen und Tiefen. Neben seinen Ex-Partnerinnen kommt auch Beckers aktuelle Freundin Lilian de Carvalho Monteiro zu Wort. Das Besondere daran: Sie unterstützte den 55-Jährigen bislang nur im Hintergrund, jetzt spricht sie erstmals öffentlich.
Die beiden sind seit drei Jahren zusammen und durchlebten gemeinsam auch schon schwierige Zeiten: 2022 saß Boris Becker mehrere Monate hinter Gittern, ein britisches Gericht verurteilte ihn aufgrund von Insolvenzstraftaten. Kurz nach seiner Entlassung im Dezember gab er Sat.1 ein ausführliches Interview, bei "Boom! Boom! The World vs. Boris Becker" liefert er weitere Einblicke.
"Um ein Champion zu sein, muss man glauben, dass man unbesiegbar ist", urteilt Lilian in der Serie – und liefert damit zugleich eine Erklärung für den Hochmut ihres Partners, der als Tennis-Star einst an der Weltspitze stand und dann tief fiel.
"Das bringt einen wohl auf eine Ebene, auf der man denkt, man sei auch im wirklichen Leben unantastbar. Aber so ist es nicht", warnt die 33-Jährige mit Blick auf zurückliegende Erfolge. Schließlich äußert sie sogar noch einen wichtigen Appell:
Ebenfalls in der Doku zu sehen sind Beckers Ex-Frau Barbara sowie seine einstige Affäre Angela Ermakova. Barbara schildert den damaligen Trennungsprozess als "fortwährendes Auseinanderdriften", während Boris Vorwürfe gegen sie erhebt.
Bei vielen Diskussionen habe sie damals die "Joker-Karte" gezückt und ihm vorgehalten: "Du hältst jetzt die Klappe, denn wüsste die Welt, was du getan hast, hättest du sowieso verloren." Damit spielte sie darauf an, dass Boris mit Angela eine Tochter gezeugt hatte, was aber nicht direkt öffentlich wurde.
Angela Ermakova meldete sich kürzlich bei Instagram mit einer Anspielung zu Wort. In einem Post vom 1. April schrieb sie: "Tag der Narren: Ich denke, wir alle kennen eine Person, auf die die Beschreibung zutrifft. Er ist immer völlig aufgeblasen. Er zieht seine beste Kleidung an, um seine Fassade zu präsentieren, vergisst aber, seine Hose anzuziehen – um den Teil seines Körpers zu betonen, der ihn führt, anstatt seine Seele."
Sie ergänzte mit offensichtlichem Bezug zu Boris Becker: "Und was auch immer er für Fehler macht, egal welchen Schmerz er anderen zufügt, er akzeptiert niemals die Schuld und gibt stattdessen seinen Opfern die Schuld."