Der Gerichtsprozess zwischen Johnny Depp und Amber Heard ist vorbei, das Urteil gefällt. Während sie vor Ort in den Staaten war, war er noch wenige Momente zuvor in einer britischen Kneipe und schaltete sich lediglich per Videocall dazu. Nachdem er in fast allen Punkten recht bekommen hatte, feierte er in einer anderen Bar weiter.
Zusammen mit den zwei Musikern Sam Fender und Jeff Beck betrat Depp kurz vor der Urteilsverkündung ein Lokal in Newcastle. Wie "Mirror" berichtete, trank er dort entspannt Bier und aß Fish and Chips. Die Inhaberin der Kneipe war daraufhin völlig begeistert:
Für den Videocall zur Bekanntgabe des Urteils soll er die Kneipe dann später verlassen haben, die Managerin habe ihm daraufhin noch viel Glück gewünscht. Als er das Lokal nach zwei Stunden verließ, sollen hunderte Menschen schon auf ihn gewartet haben, weshalb die Managerin zusätzliches Sicherheitspersonal holen musste. Auch das Telefon der Kneipe habe nicht aufgehört zu klingeln, etliche Menschen hätten gefragt, ob Depp noch da sei.
Nachdem ihm die Jury rund 10 Millionen Dollar Schadensersatz zugesprochen hatte, soll er dann in einer anderen Kneipe in Newcastle auf seinen Sieg angestoßen haben. Auch am Abend zuvor habe er schon gefeiert und gemeinsam mit seinem Freund und Gitarristen Jeff Beck ein Konzert gegeben. Im Publikum war auch seine Ex-Freundin Kate Moss, die eine Woche zuvor vor Gericht für ihn ausgesagt hatte.
Auf Instagram bedankte sich Johnny Depp anschließend öffentlich für die Unterstützung. Nach sechs Jahren habe die Jury ihm sein Leben zurückgegeben. Der Sinn des Prozesses sei dabei allein die Wahrheit gewesen, die er unter anderem seinen Kindern schuldete:
Er hoffe außerdem, dass sein "Streben, die Wahrheit zu sagen, anderen geholfen hat, Männern oder Frauen", die sich in einer ähnlichen Situation wie er befinden. Zum gleichen Zeitpunkt veröffentlichte auch Amber Heard ihr Statement zum Urteil. Auf Instagram schrieb sie:
Sie glaube, seine "Anwälte haben es geschafft, die Jury dazu zu bringen, die Schlüsselfrage der Meinungsfreiheit zu übersehen und Beweise zu ignorieren". Heard sei traurig, dass sie ihr Recht verloren hätte, "frei und offen zu sprechen". Während ihr Statement mittlerweile von 250.000 Personen geliket wurde, erhält Johnny Depp mit über 15 Millionen Likes jedoch deutlich mehr Rückhalt.
(crl)