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Jeremy Fragrance kennen die meisten vor allem als den schrillen Influencer. Auf Instagram ist er ein Star, inzwischen hat er sich auch durch seine Teilnahme in Reality-TV-Shows einen Namen gemacht. Bei "Promi Big Brother" etwa sorgte er für Schlagzeilen, weil er die Sendung schon nach einer Woche wieder verließ.
Im Podcast von Beatrice Egli ist der Influencer nun der Gast der zweiten Folge. Dem Konzept des Podcasts entsprechend hat die Sängerin zuvor keine Ahnung, dass sie auf Jeremy treffen wird. Der begrüßt sie auf einem Schrottplatz und lädt sie zu einer sehr skurrilen Aktivität ein. Im anschließenden Gespräch enthüllt er außerdem weitere verblüffende Details über sich selbst und spricht über einen Moment, in dem er ganz ohne Beatrice etwas sehr Extremes erlebt hat.
Jeremy empfängt sie auf einem Schrottplatz und bittet sie, mit ihm gemeinsam ein Auto kaputt zu machen. Ein Renault Twingo muss letztlich daran glauben. Persönlich gesehen haben sich Jeremy und Beatrice zuvor noch nicht. "Ich glaube, ich habe dich auf Social-Media schonmal gesehen. Du machst nur Sport und isst nichts, kann das sein?", begrüßt Beatrice ihren Gast.
Tatsächlich wurde Jeremy vor allem als Influencer bekannt, der seine Meinung zu verschiedenen Parfums preisgab. Inzwischen hat er nach eigener Aussage alles an materiellen Werten erreicht, was ihm im Leben etwas wert war.
Im Podcast versucht Beatrice ihrem Gast näherzukommen, hinter seine Fassade zu blicken. Das funktioniert nicht wirklich. "Du haust viele Phrasen raus, die wir alle kennen", sagt sie an einer Stelle, "aber aus deinem tiefsten Inneren kommt ja das, was du machst, was du auch sehr für die Außenwelt tust", stellt sie dann fest.
"Du sagst, manchmal schaust du 30 Sekunden in die Kamera für dein Tiktok, aber danach schaust du eine Stunde lang eine weiße Wand an. Beschreibt diese weiße Wand auch diese Leere in dir?", will sie wissen. Die weiße Wand sei für ihn wichtig, um sich runterzubringen, erklärt der Influencer. "Ich bin beruflich ein sich in geile Stimmungen bringender Mensch. Und dann muss dein Gehirn sich regenerieren von der Geilheit", sagt Jeremy.
Doch der Influencer gibt zu, dass es Dinge gibt, die ihm tatsächlich wichtig sind. "Ich bin katholisch, meine Eltern haben mich so erzogen. Seit ich denken kann, bete ich jeden Morgen, jeden Abend. Und wenn ich Fragen habe, ob das, was ich gerade sage, wirklich relevant ist, dann packe ich mein Kreuz an und dann weiß ich: Das, was ich gerade sage, ist richtig", erklärt er.
Beatrice will dann getreu dem Motto ihres Podcasts wissen, ob Jeremy schon jemals an seine Grenzen gekommen sei. Und der Influencer erinnert sich tatsächlich an eine Begebenheit, die er als extrem empfunden hat.
Trotz der Tatsache, dass er einen Ferrari besitzt, fährt Jeremy laut eigener Aussage regelmäßig Fahrrad. Er beschreibt, dass er mit dem Fahrrad von seiner Wohnung zum Arbeiten gefahren sei, teils bei enormer Kälte und oben ohne. Und an einem Tag habe es ihn dann erwischt:
Dass Kälte so eine Wirkung haben könnte, sei ihm nicht bewusst gewesen, gesteht der Influencer. "Hungern war für mich ok, aber extreme Kälte ist für mich schon krass", erklärt er.
Ob Beatrice letztlich wirklich das Gefühl hat, ihrem Gast nahe gekommen zu sein, wird bis zum Ende des Podcasts nicht aufgeklärt. Sie drückt allerdings noch einmal ihre Bewunderung dafür aus, dass Jeremy mit dem, was er macht, so erfolgreich ist. "Du hast dir die Freiheit genommen, so zu sein, wie du bist", sagt sie beeindruckt.
Zum Ende des Gesprächs stellt Beatrice fest: "Ich finde es richtig beeindruckend, wie du dein Ding machst und damit auch Menschen beeinflusst, beeindruckst und vielleicht auch ein bisschen verrückt machst, weil du selber verrückt bist." Dass Jeremy sich so offen zeigen würde, sei "etwas ganz, ganz Schönes."
