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"GNTM"-Kandidatin erkennt eine Veränderung bei Heidi Klum

Lieselotte ist in den Top 10 der diesjährigen Staffel von "GNTM".
Lieselotte ist in den Top 10 der diesjährigen Staffel von "GNTM".Bild: instagram/Chiara Baluch
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"GNTM": Fan-Liebling Lieselotte erkennt Veränderung bei Heidi Klum

28.04.2022, 17:21
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Die aktuelle Staffel von "Germany's next Topmodel" steuert langsam auf die Zielgerade zu, die Top 10 von Heidi Klum stehen mittlerweile fest. Geschafft hat es unter anderem die sympathische Lieselotte, die mit 66 Jahren die zweitälteste Kandidatin aller Zeiten ist und viele Zuschauer inspiriert. Zwar musste auch sie sich schon harte Kritik von Heidi anhören, doch bislang kam sie immer weiter.

Im Interview mit "TV Movie" sprach die Teilnehmerin nun ausführlich über ihr Verhältnis zur "GNTM"-Chefin – sie glaubt, dass sie nicht nur das TV-Publikum, sondern auch Heidi Klum positiv beeinflusst hat.

Kritik bei "GNTM": Lieselotte gibt Heidi Klum Recht

Lieselottes Walks, oder genauer gesagt ihre eher unprofessionellen Posen, sind bei "GNTM" immer wieder ein Kritikpunkt, den Heidi Klum offen anspricht – und die Titelanwärterin kann das durchaus verstehen. Selbstkritisch äußert sie zunächst im Gespräch:

"Ich ärgere mich, weil ich im Gegensatz zu den anderen kein Profi bin. Das sehe ich erst jetzt. Wenn ich laufe, sieht das manchmal albern aus – da hat Heidi auf jeden Fall recht."
Titel: Germany’s Next Topmodel - by Heidi Klum;
Staffel: 17;
Folge: 1;
Person: Martina; Lieselotte; Barbara;
Copyright: (c) ProSieben/Richard Hübner;
Fotograf: Richard Hübner;
Bildredakteur: Susanne K ...
Lieselotte zwischen ihren "GNTM"-Konkurrentinnen Martina und Barbara.Bild: Prosieben / Germany's next Topmode

Allerdings war sich Lieselotte schon vorher bewusst, dass es auch unangenehme Momente und harte Reaktionen geben würde. Sie ergänzt: "Und wenn man bei 'GNTM' mitmacht mit 66 und ohne Vorkenntnisse, dann weiß man, dass man sich blamiert und damit klarkommen muss, dass gelästert wird. Ich komme damit klar, doch manchmal denke ich auch, 'Mein Gott, was hast du denn da gemacht?' Im Nachhinein hätte ich also auf jeden Fall vor der Show noch mehr üben sollen."

Im Vordergrund stehen für Lieselotte aber offenbar die vielen rührenden Zuschriften von Fans, die sie über die letzten Wochen hinweg erhalten hat. "Ich bekomme viel Post. Darunter sind auch Zuschriften von Frauen, die circa 30 Jahre alt sind und Angst davor haben, alt zu werden. Ich glaube, dass diese Ängste geschürt werden durch die Beauty-Industrie. Diese Frauen sagen mir jetzt, dass sie meinetwegen nicht mehr so viel Angst vor dem Altwerden haben. Das berührt mich", zeigt sie sich ergriffen. Insoweit dürfte sich die Teilnahme für sie ohnehin schon jetzt gelohnt haben.

Beziehung zu Heidi Klum: Lieselotte spricht Klartext

Doch wie ist denn nun konkret das Verhältnis zu Heidi? "Wir hatten nie privat Kontakt, sondern nur vor den Kameras", offenbart Lieselotte, stellt aber auch klar: "Ich mag sie sehr, auch wenn sie mit mir schimpft – zu Recht." Die teils harten Urteile der Jurorin erklärt sich die 66-Jährige letztlich wie folgt: "Sie war zwei Mal bitterböse mit mir, als ich diese komischen Posen gemacht habe. Wenn du deine Hoffnung in eine Person setzt – und ich bin eine Hoffnung von Heidi gewesen – dann kann ich sie eben auch besonders enttäuschen."

Lieselotte vermutet sogar, dass sie Heidi auf persönlicher Ebene inspiriert hat. Sie habe Veränderungen im Auftreten der Moderatorin wahrgenommen: "Ich habe gespürt, dass sie meine Lockerheit aufgegriffen hat. Ich glaube, sie zeigt in dieser Staffel eine neue, entspanntere Seite und es kann sein, dass ich sie auch ein wenig inspiriere." Schließlich gerät sie ein wenig ins Schwärmen und meint über Heidi: "Sie war auf jeden Fall mein Liebling."

Die 48-Jährige war es schließlich auch, die Lieselotte an einem kritischen Punkt der Show vom Weitermachen überzeugt hat. "Für mich stand vorher fest, dass ich aussteigen werde, wenn das Bodypainting-Shooting kommt. Dann hat Heidi mich doch überzeugt, es zu probieren. Ich weiß auch, dass andere sagen: 'Oh, die Alte, wäre sie doch gegangen' – aber damit kann ich leben", meint das Model selbstbewusst.

(ju)

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Künstliche Intelligenz kann in vielen Bereichen hilfreich sein. Oft sind die neuen Möglichkeiten, die damit eröffnet werden, aber auch ein Fluch – denn Kriminelle profitieren ebenfalls davon. Diese Erfahrung haben auch zahlreiche Prominente gemacht. Im vergangenen Jahr kursierten beispielsweise KI-generierte Audiodateien der "Tagesschau", dem Sprecher Jens Riewa wurden nach Belieben Worte in den Mund gelegt. Mitunter sind derartige Fakes erst auf den zweiten Blick als solche erkennbar, was sie umso tückischer macht.

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