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Ob Isabel Edvardsson oder Renata Lusin – in der Vergangenheit gab es bereits die eine oder andere Profitänzerin von "Let's Dance", die für den "Playboy" blank zog. Nun enthüllte das Magazin , dass auch Patricija Ionel die Hüllen fallen ließ. Seit 2021 ist sie in der RTL-Show zu sehen. Zusammen mit Simon Zachenhuber erreichte sie damals den vierten Platz. Aktuell tanzt sie gemeinsam mit Philipp Boy. Zuletzt erhielt das Tanzpaar für ihren Auftritt sensationelle 29 Punkte.
Vergangenes Jahr wurden sie und ihr Ehemann Alexandru Ionel, der ebenfalls Profitänzer bei "Let's Dance" ist, erstmals Eltern. Dass sie so schnell nach der Geburt wieder auf dem Tanzparkett stand, sorgte auch für Kritik. Im Interview mit dem "Playboy" sprach sie jetzt offen über die Show und offenbarte, warum nun der richtige Zeitpunkt gewesen sei, sich für das Heft ablichten zu lassen.
Im Interview stellte Patricija Ionel zunächst klar: "Für alles, was Frauen machen, brauchen sie eine Legitimierung. Wir werden oft kritisiert: Wenn du zu angezogen bist, bist du eine Nonne – wenn du dich ausziehst, eine Schlampe. Ich bin dafür, dass jede Frau machen kann, was sie gut findet. Dass man aufhört, sie für ihre Entscheidungen zu kritisieren. Ähnlich verhält es sich, wenn Mütter schon früh nach der Geburt arbeiten gehen."
Mit Blick auf ihren Einsatz in der Tanzshow betonte die 28-Jährige: "Als ich drei Wochen nach der Geburt meines Sohnes für 'Let's Dance' auf der Bühne stand, habe ich Kommentare bekommen wie: Warum ist dein Kind nicht bei dir? Du bist keine gute Mutter." Und weiter: "Dabei ist mein Baby zu jeder Probe mitgereist. Ich habe gestillt und wirklich alles gegeben. Natürlich war das alles nicht einfach, aber ich habe mich bewusst dazu entschieden. Ich frage mich: Warum werden Männern nicht die gleichen Fragen gestellt?"
Ihre Motivation, sich im "Playboy" zu zeigen, erklärte sie so: "Beim 'Playboy' geht es für mich nicht ums Ausziehen, sondern darum, die Frau natürlich und nackt darzustellen – so, wie sie geschaffen wurde. Ich finde, das schönste Kleid, das eine Frau tragen kann, ist die eigene Haut. Jede Frau, jedes Mädchen ist ein reiner Diamant."
Dass sie es in ihrer Karriere so weit geschafft habe, verdanke sie vor allem ihren Eltern. Über ihre Zeit in Litauen sagte Patricija Ionel: "Meistens habe ich schon vor Schulschluss den Unterricht verlassen, da ich zum Training nach Kaunas musste, eine Stadt, die ungefähr 100 Kilometer von meiner Heimatstadt Vilnius entfernt ist. Dann hatte ich drei Stunden lang Tanztraining. Meine Hausaufgaben habe ich im Auto oder nachts gemacht. Am Wochenende haben dann die Wettkämpfe stattgefunden, zu denen ich gereist bin."
Weitere Motive aus Patricijas "Playboy"-Shooting gibt es exklusiv nur hier.
