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Am 27. März zeigt RTL "Die Passion". Das Musik-Event wird dieses Mal live aus Kassel übertragen. Der Sender gibt dazu in einer Mitteilung an: "Auf eindrucksvoller Bühne werden die letzten Tage im Leben von Jesus von Nazareth inszeniert und mit bekannten Popsongs in die heutige Zeit transportiert. Der deutsche Schauspieler, Autor und Umweltaktivist Hannes Jaenicke übernimmt bei dem diesjährigen Live-Event die Rolle des Erzählers und führt vor Ort durch die packende Ostergeschichte."
Mit dabei sind zahlreiche Prominente, die eine Rolle übernehmen. Nadja Benaissa beispielsweise spielt Maria, Francis Fulton-Smith verkörpert Pilatus, Jimi Blue Ochsenknecht mimt Judas, während Timur Ülker die Rolle des Petrus übernimmt. Ben Blümel, der mit seinem Hit "Engel" 2002 seinen großen musikalischen Durchbruch feierte, spielt in der Ostergeschichte Jesus von Nazareth.
Im Gespräch mit RTL sagte er: "Meine Erwartung an 'Die Passion' ist tatsächlich riesengroß. Es ist ganz toll, ein Teil davon sein zu dürfen und vor allem alles zu geben, um die größte Geschichte der Welt nochmal neu durch moderne Popsongs interpretieren zu dürfen. Also, ich habe richtig Bock!" In einem neuen Interview zog der 42-Jährige jetzt einen bizarren Vergleich zu der Rolle, die er übernimmt.
Ben Blümel äußerte sich jetzt bei "Bild" zu seinem Auftritt in "Die Passion". Der Sänger, Schauspieler und Moderator kam schnell auf seine Figur zu sprechen und verglich diese mit Jesus. "Ich bin ja nicht mehr 25, ich bin jetzt 42 und auch kein Adonis. Ich bin 1,81 Meter und wiege 92 Kilo. Ich habe eine kleine Plauze und bin ein wenig dick", gab er an. Und weiter: "Ich frage mich auch, wie ich in diese Rolle schlüpfe, bringe ich das oder wirkt es funny? Im Vergleich zu mir war Jesus ein Model."
Blümel gab zu verstehen, dass diese Aussage nicht respektlos gemeint wäre. Er betonte: "Jesus ist Vorbild. Er hat mich gelehrt, Nächstenliebe zu geben. Bisschen weniger Egoismus in der Gesellschaft schadet nie. Ich bin katholisch aufgewachsen, das ist ganz fest in mir verwurzelt. Sonntag ging es in die Kirche, Vati hat sich schick gemacht. Das kenne ich noch. Die Idee Kirche finde ich eigentlich wunderschön."
Als Kind sei er Messdiener gewesen, mittlerweile aber aus der Kirche ausgetreten. Der Zeitung erklärte der Künstler: "Beim Konstrukt Kirche komme ich an meine Grenzen. Ich bin ausgetreten, aber ich glaube an Gott. Und ich darf auch an Gott glauben, obwohl ich nicht mehr in der Kirche bin." Mit Blick auf das RTL-Live-Event sagte er zudem: "Die letzte große Live-Show hatte ich vor elf Jahren. Zweieinhalb Stunden live, das ist schon eine Ansage."
