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Thomas Gottschalk mag 2023 endgültig als Moderator von "Wetten, dass..?" zurückgetreten sein, zu erzählen hat der 73-Jährige aber immer noch einiges. Im Podcast "Die Supernasen", den er zusammen mit Mike Krüger aufnimmt, plaudert er beispielsweise wöchentlich aus dem Nähkästchen – und nicht selten werden bei der Gelegenheit auch andere Prominente thematisiert.
In der aktuellen Ausgabe geht es beispielsweise unter anderem um Johannes B. Kerner. Der ZDF-Moderator sorgte kürzlich für Schlagzeilen, als er eine deutliche jüngere Frau heiratete. Gottschalk hat dazu eine klare Meinung.
Kerners neue Partnerin Alina Sophia Schiess ist 28 Jahre alt und damit 31 Jahre jünger als der Moderator. Die Vermutung, dass ein solch großer Altersunterschied in einer Beziehung früher oder später zum Problem wird, ist für Thomas Gottschalk offenbar nicht nur ein Klischee.
"Ein 59-jähriger Mann mit einer 28-jährigen Frau – da tickt ja die Lebensuhr zu Recht bei den jungen Frauen, die natürlich eine Familie wollen", gibt der einstige "Wetten, dass..?"-Moderator zu bedenken. Und er wird sogar noch deutlicher:
Weiter befürchtet Gottschalk, dass es für Johannes B. Kerner spätestens in einigen Jahren noch richtig unangenehm werden könnte: "Wenn du dann als 70-Jähriger vorm Gymnasium stehst und deinen Sohn zur Aufnahmeprüfung bringst, dann ist das eher erschreckend. Du wirst als Opa begrüßt."
Wie es wirklich um eine mögliche Familienplanung bei Kerner und seiner Partnerin steht, ist allerdings gar nicht bekannt. Gottschalk wagt hier also einen Schnellschuss.
Kein Blatt vor den Mund nimmt er im Podcast auch bei Casting-Formaten wie "GNTM". "Sie werden dadurch berühmt, dass sie wie die Dschungelkönigin eine gewisse Bekanntheit bei einer gewissen Zielgruppe erreichen und dann in Diskotheken 5000 Euro pro Auftritt kassieren können", erklärt er mit Blick auf Heidi Klums Nachwuchsmodels. Diese seien "natürlich nicht das, was man erwartet, nämlich Laufsteg-Schönheiten".
Zudem fragt sich Gottschalk, wie es wirklich um das Thema Emanzipation stehe, "wenn es noch so viele Frauen gibt, die sich für Formate bewerben, die nun absolut nicht frauenfreundlich sind". Damit greift er einen Kritikpunkt auf, den sich Heidi Klum für ihre Show seit Jahren gefallen lassen muss.
Gottschalk sieht in derartigen Formaten letztlich "eine Form von gewollter Diversität, die sich am Ende leider nicht durchsetzt". Am Ende werde nämlich immer "das klassische Frauenbild" bestätigt.
