Unterhaltung
Prominente

DJ Robin: So viel Gage erhält er pro Auftritt nach "Layla"

Stoppelmarkt 2022c- DJ Robin -Layla / 15.08.2022, Stoppeklmarkt - Party-Park, Vechta, Stoppelmarkt 2022c- DJ Robin -Layla, im Bild DJ Robin legte am Montag 18.08.2022 um 20 Uhr Layla im Party-Park auf ...
DJ Robin bei einem seiner Auftritte.Bild: www.imago-images.de / IMAGO/nordphoto GmbH
Prominente

DJ Robin: So hat sich seine Gage nach dem kontroversen "Layla"-Erfolg entwickelt

Nach dem Erfolg seines Songs "Layla" gehört DJ Robin zu den gefragtesten Live-Acts im deutschsprachigen Partymusikbereich. In einem Interview spricht er über seine Einkünfte, seine Finanzstrategie und wie sich seine Karriere seit dem Durchbruch verändert hat.
21.08.2025, 17:4921.08.2025, 17:49
Mehr «Unterhaltung»

Der Musiker Robin Leutner, bekannt unter dem Namen DJ Robin, erschuf 2022 mit dem Titel "Layla" einen der erfolgreichsten (und umstrittensten) deutschsprachigen Partyschlager der letzten Jahre.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Songs sind für ihn bis heute spürbar. Neben fortlaufenden Einnahmen aus dem Musikgeschäft profitiert er vor allem von einem stark gestiegenen Honorar bei Live-Auftritten.

Wie Leutner gegenüber der "Bild"-Zeitung erklärt, begann seine Karriere unter einfachen Bedingungen. Seinen ersten Auftritt absolvierte er unentgeltlich auf einer Vereinsveranstaltung.

DJ Robin legt seine Gage offen

In den Folgejahren bewegten sich seine Gagen bei Veranstaltungen in kleineren Clubs zwischen 200 und 500 Euro pro Abend.

Inzwischen liegt seine Standardgage laut eigenen Angaben bei 7900 Euro für einen Auftritt von rund 35 Minuten. Auftritte auf Mallorca, wo DJ Robin rund 40 Mal jährlich auf der Bühne steht, werden mit einem geringeren Betrag vergütet. Dort werde er als regelmäßig gebuchter Künstler eingestuft, was sich auf das Honorar auswirke.

Und die Anzahl seiner Auftritte ist hoch: 2024 absolvierte Leutner etwa 150 Shows, für das Jahr 2025 sind laut Leutner bereits 145 weitere Termine fixiert. Im Jahr 2023 belief sich sein Gesamtumsatz auf rund 700.000 Euro.

Nach Abzug der laufenden Kosten verblieb ihm ein monatlicher Durchschnittsbetrag von 28.700 Euro, vor Steuern. In der Hochsaison – also zwischen April und Oktober – steige dieser Betrag auf bis zu 70.000 Euro pro Monat.

Zusätzliche Einnahmen erzielt Leutner durch die Beteiligung an der Komposition von "Layla", was ihm anteilige Erträge über Verwertungsgesellschaften sowie über Streaming-Plattformen einbringt.

Weitere Einkommensquellen sind Merchandising-Produkte, ein eigenes Getränk sowie Kooperationen mit Marken. Dennoch gibt Leutner an, dass rund 90 Prozent seines Einkommens aus Live-Auftritten stammen.

Er selbst beschreibt sich als wirtschaftlich vorsichtig: Er investiere in Altersvorsorge und habe Wohneigentum erworben, um seine laufenden Ausgaben langfristig zu reduzieren.

Die Kritik an "Layla" kurz erklärt

Kritiker:innen warfen dem Lied vor, Frauen auf ihr sexuelles Aussehen zu reduzieren und Sexarbeit in problematischer Weise zu verklären. In mehreren Städten wurde der Song zeitweise auf Volksfesten verboten, was eine bundesweite Diskussion über Sexismus, Jugendschutz und künstlerische Freiheit auslöste.

Viele sahen in den Verboten Zensur und betonten die ironisch-überzogene Ballermann-Ästhetik.

Am Ende machte gerade die Kontroverse das Lied zum Chart-Hit – ein Beispiel dafür, wie Kulturkämpfe zwischen Unterhaltung, Moral und Freiheit verlaufen können.

Heute neu bei Amazon Prime: Der wohl größte Kultfilm der 90er Jahre
Aus heutiger Sicht gibt es wohl kein Tarantino-Projekt, das ernsthaft als Flop bezeichnet werden kann. Und doch sind einige seiner Filme beliebter als andere. Bei Amazon startet eines seiner größten Highlights.
Es gibt Filme, die unterhalten und es gibt Filme, die Kinogeschichte schreiben. "Pulp Fiction" gehört ohne Zweifel zur zweiten Kategorie. 1994 katapultierte Quentin Tarantino mit seinem zweiten Spielfilm das Independent-Kino in den Mainstream und prägte Generationen von Filmschaffenden.
Zur Story