Patrice Aminati erhielt im Frühjahr vergangenen Jahres die erschütternde Nachricht, an schwarzem Hautkrebs erkrankt zu sein. Später wurden bei ihr weitere Metastasen festgestellt. Ihr Ehemann Daniel Aminati kämpfte in einem Video von 2023 mit den Tränen und sagte mit Blick auf die Diagnose: "Ich habe so geschrien, ich habe Gott verflucht."
Auf Social Media gibt Patrice regelmäßig Einblicke in ihren Kampf gegen den Krebs. Die 29-Jährige sprach davon, dass die vergangenen Monate für sie "Schmerzen, Krämpfe, schlaflose Nächte, Albträume, Operationen" bedeutet hätten.
Patrice unterzieht sich einer Immuntherapie, die mit starken Nebenwirkungen einhergeht. Nun gab es ein weiteres Gesundheitsupdate von ihr, im Zuge dessen sie auch erklärte, welche dramatische Prognose ihr ein Arzt mitteilte.
Auf ihrem Instagram-Account meldete sich Patrice Aminati aus dem Krankenhaus zu Wort, wo gerade die Nebenwirkungen ihrer Therapie bekämpft werden. Währenddessen nutzte sie die Zeit, um eine Frage-Antwort-Runde zu starten. Auf die Frage, wo sie mittlerweile Metastasen habe, sagte sie: "Vom Primärtumor am Hals in die benachbarten Lymphknoten und dann Lunge, Gehirn, Auge, Knochen, Leber, Nebenniere und Haut."
Die Nebenwirkungen seien Hautausschläge, Übelkeit, Abgeschlagenheit und Gewichtsschwankungen. Patrice erklärte: "Leider bin ich schon zum vierten Mal wegen schwerer immunvermittelter Nebenwirkungen in Behandlung und wie jetzt im Krankenhaus." Dennoch gab es auch etwas Positives zu berichten: "Mein Auge wurde in fünf Sitzungen bestrahlt und besserte sich bereits nach der ersten Bestrahlung. Die Metastase ist jetzt weg."
Schließlich fragte sie jemand: "Kannst du ganz geheilt werden?" Patrice meinte dazu: "Ich hoffe und bete. Die Krebsforschung entwickelt sich immer weiter, es gibt immer mehr Möglichkeiten." Ihre behandelnde Professorin und auch die Ärzte hätten immer um sie gekämpft und an eine Heilung geglaubt. Direkt im Anschluss teilte Patrice allerdings auch mit, welche dramatische Prognose sie erhielt.
Patrice sagte: "Allerdings hat mir auch schon ein Arzt mitgeteilt, dass ich Weihnachten nicht mehr erleben werde. Und so eine Aussage sitzt." Die 29-Jährige betonte: "Aber ich glaube an die Heilung!" Sie sei dankbar, dass es seit einigen Jahren die sogenannte Immuntherapie, adjuvante und zielgerichtete Therapie gebe. Unter einer adjuvanten Therapie versteht man eine ergänzende Behandlungsmethode. Damit soll das Rückfallrisiko gesenkt werden.
Patrice konnte weitestgehend ihre Haare behalten. Dies sei ein Vorteil einer Immuntherapie, berichtete sie. Die Mutter einer Tochter erklärte zudem, sich nie zu fragen, warum gerade sie gegen die schwere Krankheit zu kämpfen habe. Tapfer gab sie zu verstehen: "Jeder von uns hat eine Bürde zu tragen. Und das hier ist jetzt meine Aufgabe."