Marie Nasemann belegte in der vierten Staffel von "Germany's next Topmodel" den dritten Platz. Seither ist sie nicht nur als Model, sondern auch Schauspielerin, Moderatorin und Bloggerin tätig. Zudem ist sie seit 2020 Mutter, bald erwartet sie ihr zweites Kind. Während ihres Urlaubs in Florenz sorgte die 32-Jährige jetzt aber für Aufsehen – dabei wollte sie abends eigentlich nur mit ihrem Ehemann Sebastian Tigges entspannen.
Bei Instagram offenbarte Marie, dass Sebastian und sie zusammen essen gehen, während das Baby ohne persönliche Beaufsichtigung im Hotelbett liegt. Überwacht werde der gemeinsame Sohn per Babyphone-App aus der Ferne.
Der "GNTM"-Star freute sich: "Baby schläft den zweiten Abend hintereinander seelenruhig im Hotelbett und wir gehen um die Ecke was essen. So geil, dass das klappt!" Zahlreiche Follower reagierten darauf mit Entsetzen und ließen dem Model persönliche Nachrichten zukommen. Nun reagierte Marie und verteidigte sich.
"Nennt sich Unterlassen der Aufsichtspflicht – absolut verantwortungslos", urteilte beispielsweise ein User über das Verhalten des Paars. Manche Follower erinnerten Marie auch an den Fall des Mädchens Madeleine McCann – sie verschwand 2007 spurlos aus einer portugiesischen Fernsehwohnung und wird seitdem vermisst. Die Sorge ist also, dass Maries Sohn von Fremden entführt werden könnte.
Diese Bedenken teilt das Model aber keineswegs, wie sich nun herausstellt. Speziell für die Erwähnung von Maddie seitens der Instagram-User zeigte Marie kein Verständnis. In ihrer Story erhebt sie ihrerseits Vorwürfe:
Im Anschluss zählt sie mehrere alltägliche Aktivitäten auf, die in ihren Augen weitaus riskanter sind als ein Kind alleine im Hotel schlafen zu lassen. Marie weiter: "Wenn ihr so denkt, dann dürft ihr nicht mit euren Kindern Autofahren und dann dürft ihr auch nicht eure Kinder in irgendwelche Fahrradsessel setzen. Weil das ungefähr zehntausendmal gefährlicher ist und die Wahrscheinlichkeit, dass eurem Kind was passiert, zehntausend mal höher ist als dass es aus dem Hotelzimmer geklaut wird."
Ihre Kritiker sollen vielmehr "einfach mal um die Ecke denken", so Marie abschließend. Mithin ist sie sich keiner Schuld bewusst, trotz der zahlreichen Nachrichten, die sie zuvor erreichten. Im Gegenteil verkündet sie ganz offen: "Wir werden das auch weiterhin machen, solange er so friedlich und ruhig durchschläft, wie er das die letzten beiden Nächte gemacht hat."
(ju)