Oliver Pocher und Stefan Raab galten einst als Freunde.Bild: imago images/ T-F-Foto
Prominente
Am Samstagabend schalteten zahlreiche Menschen zur Primetime bei RTL ein. Der Grund: das TV-Comeback von Stefan Raab. Im Rahmen dessen duellierte sich der Entertainer ein drittes Mal mit der Ex-Profi-Boxerin Regina Halmich. Zwar verlor er das Match am Ende eindeutig, jedoch bescherte es ihm trotzdem jede Menge Aufmerksamkeit. So landete er direkt mal eben einen Hit in den Charts.
Begutachtet wurde die riesige Show vom Publikum aus zudem von zahlreichen geladenen Promi-Gästen. Diese wollten sich das Spektakel nach eigenen Aussagen nicht entgehen lassen. Von einem fehlte aber jede Spur: Oliver Pocher. Der Comedian bekam nicht nur keine Einladung, sondern war regelrecht unerwünscht. Doch was steckt wirklich hinter der Fehde von Raab und Pocher?
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Raab vs. Pocher: Der mögliche Grund ihres Streits
Dass die beiden Entertainer inzwischen alles andere als gut aufeinander zu sprechen sind, überrascht. Schließlich galten sie einst als gute Freunde, begannen ihre Karrieren beide als Teil des Musiksenders Viva. Es folgten gemeinsame Projekte – allem voran auf dem einstigen Heimatsender von Stefan Raab: ProSieben. So fungierte Oliver Pocher unter anderem auch als Co-Moderator bei etlichen Produktionen des Entertainers.
Heute gehört ihre Freundschaft offenbar der Vergangenheit an. So äußerte sich Oliver Pocher bereits mehrfach zum angespannten Verhältnis mit dem 57-Jährigen. In seinem Podcast "Die Pochers!" erklärte er seiner damaligen Frau Amira: "Selbst wenn er [Stefan Raab, Anm. d. Red.] mich sieht, geht er stumm vorbei." Weiter hieß es:
"Er mag mich nicht besonders."
Obwohl den genauen Grund der Fehde wohl nur Raab und Pocher selbst kennen, gibt es eine Thematik, die womöglich teilweise zum Zerwürfnis geführt haben könnte. 2003 gründete Pocher gemeinsam mit Brainpool seine eigene Produktionsfirma. Während ihm lediglich ein Drittel dieser gehörte, hielt auch Raabs Firma ein Drittel der Anteile. 2007 gehörten Raab sogar mehr Anteile als Pocher selbst, nur ein Jahr später wurde die Pocher-Gesellschaft aufgelöst, wie RTL berichtet.
Des Weiteren könnte eine damalige Show von Oliver Pocher seinen einstigen Freund verärgert haben. "Alle auf den Kleinen", die Anfang 2013 auf RTL zu sehen war, erinnert dabei ziemlich an "Schlag den Star" und somit einen echten Raab-Klassiker. Ob berufliche Differenzen nun wirklich der Ursprung der Fehde sind, ist ungewiss.
Stefan-Raab-Comeback sorgt erneut für Aufsehen
Mit dem Raab-Comeback bot sich Oliver Pocher die nächste Möglichkeit, Frust abzulassen. In "Die Pochers! Frisch recycelt" sprach er mit Sandy Meyer-Wölden erneut über Raab und verriet dabei auch ein bislang unbekanntes Detail.
So gab er zu, dass er selbst schon immer mal bei "Schlag den Star" mitmachen wollte. Das sei aber "lange Zeit nicht möglich" gewesen, "weil Stefan Raab die Sendung produziert hat und bekanntlich mit mir nichts zu tun haben möchte", hieß es.
Wohl auch deshalb wird der Komiker am vergangenen Wochenende nicht auf der Gästeliste gestanden haben. Laut "Bild"-Information habe Stefan Raab ihm höchstpersönlich ein Hausverbot erteilt. Umso mehr beunruhigte seine Instagram-Story. In dieser teilte Pocher nämlich ein Bild aus der Arena des Boxkampfes und kommentierte das mit "Na, wo bin ich?". Schlussendlich nur ein Scherz des 46-Jährigen, wie er selbst wenig später verriet.
Auch dieses Jahr wird in Deutschland wieder der Superstar gesucht. Mit dabei sind die Stamm-Juroren Dieter Bohlen und Pietro Lombardi, Beatrice Egli und Loredana stoßen neu dazu. In Folge vier, die RTL am 2. Oktober im linearen Programm zeigt, sind sich die Promis hinterm Pult bei einem Thema gar nicht einig.