Florian Silbereisen ist Schlagersänger, Schauspieler und Showmaster – manche Fans sind dem 41-Jährigen sogar regelrecht verfallen. Dies kann allerdings bittere Konsequenzen haben, denn auch Kriminelle wollen von Silbereisens Ruhm profitieren. Der Star spricht daher jetzt persönlich eine eindringliche Warnung aus.
Die Masche ist simpel, oft aber leider effektiv: Über Social-Media-Plattformen geben sich Betrüger als Florian Silbereisen aus und spielen leichtgläubigen Fans die große Liebe vor. Immer wieder bitten sie um Geld, teils aus absurden Gründen – doch erschreckend häufig kommen sie bei ihren bis über beide Ohren verliebten Opfern damit durch. "Love Scamming" nennt sich diese dreiste Methode.
Bei "Bild" kommt ein Mann zu Wort, dessen Ehefrau einem Hochstapler ins Netz ging. "Warum sollte sich Florian Silbereisen in meine Frau verlieben? Sie chattet den ganzen Tag mit einem gefälschten Profil", hält er fest. Er mache sich "große Sorgen", zumal die finanzielle Situation des Paares ohnehin angespannt ist.
Seine Gattin ist aber weiterhin überzeugt, es mit dem echten Florian Silbereisen zu tun zu haben. Sie schwärmt:
Bereits 2000 Euro wurden in die vermeintliche Liebesbeziehung investiert. Angeblich forderte der falsche Silbereisen erst kürzlich 350 Euro, um vom ZDF-"Traumschiff" zurück an Land zu kommen. Begründungen wie diese (schließlich verfügt der Star selbst über genug Geld) lassen bei der Frau anscheinend keine Skepsis aufkommen. Sie tauschte sogar Nacktfotos mit ihrem Gegenüber aus.
Der echte Florian Silbereisen verurteilt solche Aktionen natürlich aufs Schärfste. Er warnt seine Fans, die in sozialen Netzwerken unterwegs sind, eindringlich: "Es gibt im Netz leider viele Betrüger, die Menschen abzocken wollen und Geld fordern. Darum bitte, bitte, bitte niemals zahlen!" Dazu ergänzt der TV-Star:
Im vergangenen Jahr registrierte die Hamburger Polizei 140 Fälle von "Love Scamming", 100 Mal seien die Kriminellen erfolgreich gewesen. Und das ist nicht die einzige schockierende Zahl. Ein Polizeisprecher verrät außerdem: "Insgesamt entstand den Geschädigten dadurch ein wirtschaftlicher Schaden von etwa 2,9 Millionen Euro."