Eigentlich ist Ann-Kathrin Bendixen bereits aus der diesjährigen Staffel "Let's Dance" geflogen – doch aufgrund von Tonys Bauers freiwilligem Ausstieg kann die Reisebloggerin weiter um den Titel "Dancing Star" kämpfen. Valentin Lusin und Ann-Kathrin überzeugten auch in der zehnten Folge das Publikum und kamen eine Runde weiter. Wenn es allerdings nach Joachim Llambi gegangen wäre, hätte wohl das Tanzpaar gehen müssen.
"Das war für mich nicht halbfinalwürdig", meinte er deutlich. Er sah zwar "sehr gute Passagen", dennoch passte ihm beim Slowfox vor allem nicht die "falsche Fußarbeit". Motsi Mabuse erhob im Laufe der Staffel immer wieder ihre Stimme für die 24-Jährige. Auch die Kritik an Ann-Kathrin, die besonders auf Social Media laut ist, thematisierte die Jurorin bereits.
In jedem Fall sah Motsi bei ihr eine Entwicklung. "Wir können nicht alle Weltmeister sein", betonte sie. Ann-Kathrin zeige ihr Bestes, "und das zählt", fügte sie hinzu. Mit Blick auf das Finale meldete sich die Kandidatin jetzt selbst zu Wort.
Ann-Kathrin Bendixen ging zunächst darauf ein, dass sie für ihre Teilnahme viele kritische Stimmen erhält. Zuletzt bekam sie erneut die wenigsten Punkte, doch das Publikum wählte sie trotzdem weiter. Die 24-Jährige merke, dass totale Aufruhr sei und viele Menschen verschiedene Meinungen haben. Dies sei auch völlig okay. Die anderen dürften sie kritisieren, sagen, dass sie nicht tanzen könne.
Die Kandidatin bekomme allerdings auch E-Mails zugeschickt, in der Frauen ihr schreiben würden, dass sie am Freitag im Studio seien, um Ann-Kathrin auszubuhen. "Wo sind wir gelandet?", fragte sie sich. Sie könne auch nichts dafür, dass sie nun mal weiterkomme. Hinsichtlich der hasserfüllten Nachrichten gab sie zu verstehen: "Was soll ich machen? Ich kämpfe weiter."
Ann-Kathrin betonte: "Ich habe das Ding hier gerade nicht gewonnen. Ich bin mehr sehr, sehr sicher, dass am Ende der beste Tänzer den Pokal in der Hand halten wird. Ich drücke natürlich allen ganz besonders fest die Daumen." Trotz aller Kritik sei sie trotzdem weiter dabei. Sie fragte sich, wie "unfassbar traurig und frustriert so viele Menschen von uns da draußen eigentlich sind", um "kilometerlange Hassnachrichten" zu schreiben.
Dabei würde es nun mal nicht um sachliche Kritik gehen. Ann-Kathrin meinte: "Das Leben ist eigentlich viel zu kurz, Liebe sollte so viel stärker als Hass sein. Vielleicht ist das der Grund, warum ich noch da bin." Und weiter: "Das klingt vielleicht total kitschig, total komisch, vielleicht auch arrogant, aber wenn es eine Sache an mir gibt, dann die, dass ich niemals in meinem Leben so über Menschen urteilen, reden würde."
Sie wolle genau den Personen nicht unnötig viel Aufmerksamkeit geben, sondern vielmehr auf all die lieben Menschen eingehen, die sie unterstützen würden. Sie sei dankbar darüber, dass sie in der Show noch sein dürfte. In jedem Fall sei das Format in zwei Wochen vorbei, egal, ob sie jetzt weiterkomme oder nicht. Dann stehen für sie Reisen nach Indien, Neuseeland oder Norwegen an.