Ex-"GNTM"-Kandidatin Stefanie Giesinger spricht immer wieder offen über ihre mentale Gesundheit. Sie geht sehr offen mit ihren Depressionen um und versucht, mehr Verständnis für das Thema zu schaffen. Oft geht es ihr darum zu zeigen, dass psychische Krankheiten einen auch dann einholen können, wenn man nach außen hin den Eindruck vermittelt, dass eigentlich alles in Ordnung ist.
Nun hat sich Stefanie auf Instagram mit einem neuen Video an ihre Fans gewandt. Darin zeigt sie sich in einer sehr intimen Situation. In einem anschließenden Statement macht sie deutlich, dass sie das jede Menge Mut gekostet hat. Und sie erklärt ihre Beweggründe dahinter.
Nach außen hin sah es so aus, als sei die Woche für Stefanie sehr erfolgreich gewesen. Bei den "Woman of the year"-Awards der Zeitschrift "Glamour" wurde sie als Preisträgerin ausgezeichnet. "Sie spricht unter anderem offen über ihre Depression und Mental Health im Allgemeinen sowie über ihre chronische Krankheit – und holt diese stigmatisierten Themen aus der Tabu-Zone", lobte das Magazin.
Doch auf Instagram erklärte sie nun überraschend, dass es ihr kurz vor der Preisverleihung noch alles andere als gut ging. Sie postete ein Video von sich, in dem sie offensichtlich angeschlagen auf einer Decke liegt.
"Ich musste alle Pläne absagen. Ich bin so genervt, davon, dass ich nicht funktioniere. Angstzustände sind etwas, das mich schon seit einer Weile plagt. Es ist wirklich nervig. Und ich hoffe, dass es wieder weggeht", sagte Stefanie in dem Video. Dazu schrieb sie:
Anschließend gibt Stefanie noch weitere Details preis. In anderen Clips, die sie in ihrer Story postete, sieht man sie mit Tränen in den Augen. "Ich weiß, dass es super komisch ist, sich zu filmen, während man weint und dass es wahrscheinlich komisch ist, sich das anzuschauen. Aber ich will mein wahres Ich zeigen", erklärte sie. Das Video, das sie zuvor gepostet hatte, sei 24 Stunden vor der Preisverleihung entstanden. Und sie gab ganz offen zu:
So offen über ihre mentalen Probleme zu sprechen, ist für Stefanie nach wie vor nicht leicht. Doch nun sei sie "an einem Punkt in meinem Leben, an dem ich sagen kann, dass es ok ist, nicht ok zu sein, sogar in Momenten, in denen man glücklich sein sollte."
In einem weiteren Post erklärte sie auch, warum sie so offen damit umgeht, dass sie sich sogar mit Tränen in den Augen filmt. "Wenn ich die Kraft und den Mut dafür gefunden habe, um zu teilen, was ich durchmache, habe ich das Gefühl, dass es etwas ist, das uns vereint", schrieb sie.
Sie hoffe, fuhr Stefanie fort, dass sie Menschen dabei helfen könnte, sich mit dem, was sie durchmachen, weniger alleine zu fühlen. Durch ihren offenen Umgang mit dem Thema dürfte sie das wohl auch erreichen.