Unterhaltung
TV

"Die Höhle der Löwen": Carsten Maschmeyer ist entsetzt von Gründer-Pitch

Investor Carsten Maschmeyer nimmt die All-in-one Reise-Plattform von "Lambus" genau unter die Lupe. Die Verwendung des sendungsbezogenen Materials ist nur mit dem Hinweis und Verlinkung auf  ...
Carsten Maschmeyer ist seit Jahren Investor bei der Vox-Sendung. null / Lambus
TV

Skandal bei "Die Höhle der Löwen": Carsten Maschmeyer muss einschreiten

In der Show auf Vox kam es zu einem Pitch, der bereits bei der Aufzeichnung einige Fragen aufwarf. Auch Investor Carsten Maschmeyer ergriff das Wort. Auf Tiktok wird der Clip nun erneut unter die Lupe genommen – und die Kritik ist verheerend.
14.10.2025, 13:2514.10.2025, 13:25

Erinnerungen sind oft an Bilder gebunden. Fotos halten besondere Augenblicke fest – zum Beispiel eine Geburt, eine Umarmung oder einfach nur ein Lächeln. Doch was bleibt, wenn man die Welt nicht mehr sehen kann? Genau diese Frage stellten sich drei Gründer:innen in "Die Höhle der Löwen" und entwickelten eine Möglichkeit, erblindeten Menschen dies wieder zu ermöglichen.

Was jedoch als emotionaler Pitch in der Vox-Sendung startete, entwickelte sich zu einem handfesten Skandal, in dessen Verlauf sogar Carsten Maschmeyer ein Machtwort sprach. Nun geht der Clip auf Social Media viral und sorgt dort für viel Aufregung.

Vox-Sendung sorgt für Skandal

Zu Beginn des Pitches sieht es noch so aus, als hätte die Idee von Linus Walden, Dyveke Walden und Max Winkler bei den Löwen womöglich einen Nerv getroffen. Denn mit ihrem Start-up Touchprint will das Trio aus Berlin Emotionen fühlbar machen.

In der Praxis sieht das Ganze so aus: Mithilfe künstlicher Intelligenz verwandeln sie gewöhnliche Fotos in ertastbare 3D-Reliefs. Blinde oder sehbehinderte Menschen können damit Bilder wieder "sehen" – über den Tastsinn.

Der Impuls für das Projekt kam durch Nursen Draeger. Die 55-Jährige verlor ihr Augenlicht und damit auch den direkten Zugang zu den Fotos ihrer Familie. Doch beginnt genau hier die Problematik. Denn obwohl sie direkt in die Entwicklung von Touchprint involviert ist, geht sie finanziell leer aus.

Auf die Frage, wie hoch ihre Anteile seien, entgegnet Gründer Linus: "Nursen ist nicht im Geschäft dabei. Sie ist unsere Top-Ansprechpartnerin, hält aber keine Anteile an der GmbH." Carsten Maschmeyer hakt daraufhin nach und betont die Wichtigkeit ihrer Expertise und Repräsentation des Themas.

Etwas, das auch das Trio einsieht, sogar betont, welch großen Einfluss Nursen Draeger auf die Entwicklung habe. Bei Maschmeyer sorgt das jedoch für umso mehr Ärger. Dass Nursen Draeger für ihre Arbeit lediglich einige kostenlose Prototypen bekommt, finde er "ein bisschen erbärmlich".

Linus Walden lässt durchblicken, man könne in den Deal sicherlich einbauen, dass Nursen in Zukunft anteilig auch an dem Produkt verdient. Carsten Maschmeyers Reaktion spricht dennoch Bände: "Dass wir euch das erst sagen müssen."

"Die Höhle der Löwen"-Pitch wird zum viralen Tiktok

Und nicht nur in der Show, sondern auch außerhalb dieser löst der Pitch nun eine Debatte aus. "Sorry, wenn ich euch das kurz eröffnen muss, aber das hat wirklich gar nichts mit Empowerment zu tun. Das ist die reinste Alibi-Inklusion", kritisiert die Userin @mirgehts_gucci99 in einem von ihr geteilten Tiktok.

Der Kern ihrer Kritik besteht ebenfalls in der Tatsache, dass "die Frau, ohne die es dieses Produkt überhaupt nicht gäbe, als eure Art 'Muse' oder Testperson behandelt [wird], während ihr euch das ganze Geld einsteckt".

Auch sie findet es "höchst bedenklich", dass man die drei Gründer:innen überhaupt erst auf ihr unfaires und schier falsches Verhalten hinweisen muss.

Ihre Forderung lautet deswegen: "Gebt ihr die Macht, die Credits und den Profit, der ihr zusteht. Das ist Profit auf Kosten von marginalisierten Personen." Innerhalb nicht einmal eines Tages wurde das Video bereits über 34.000 Mal gelikt und etliche Male kommentiert. Dabei finden sich zahlreiche Personen unter dem Tiktok, die ebenso fassungslos sind.

Teil 2 von erfolgreicher Erotik-Reihe bei Amazon: Die Kritiker hassen den Film
Von den Fans gefeiert, von der Kritik verrissen. Die dreiteilige Filmreihe wurde trotz ihrer schlechten Rezensionen in den vergangenen Jahren zu einem popkulturellen Phänomen.
Kaum eine Filmreihe hat in den vergangenen Jahren so polarisiert wie "Fifty Shades of Grey". Was als Fan-Fiction zum beliebten Teenie-Film "Twilight" begann, entwickelte sich zur globalen Buchsensation – und schließlich zum Kino-Megahit. Seine Hauptdarsteller:innen machte die Produktion über Nacht zu gefeierten Schauspielstars, zumindest bei den Fans.
Zur Story