Sophia Thomalla ist Model, Moderatorin – und ein gefragtes Werbe-Gesicht. Die neueste Kampagne mit der 33-Jährigen dürfte einiges an Aufmerksamkeit auf sich ziehen, denn sie hat das Potenzial, die Gemüter zu erhitzen. In den letzten Wochen hatte Thomalla vor allem durch ihre Kommentare bezüglich der Anschuldigungen gegen ihren Ex Till Lindemann für Aufsehen gesorgt – sie steht fest hinter dem Rammstein-Sänger.
Zu der aktuellen Werbekampagne gibt es auch schon ein Statement von ihr – und auch damit provoziert das Model.
Sophia Thomalla stand nun für den Herrenkosmetik-Hersteller Tabac vor der Kamera, konkret bewirbt sie ein Aftershave. Umso irritierender kommt der Slogan daher: "Für echte Männer:innen". Offensichtlich also wird das Gendern aufs Korn genommen. Dazu heißt es auf dem Plakat: "100 Prozent Original für jeden". Die Moderatorin posiert in einem knallroten Kleid, der Hintergrund der Aufnahme ist ebenfalls in Rot-Tönen gehalten.
Hier siehst du im Video: Sophia Thomalla versteckt im Bikini eine besondere Botschaft:
Der Post ist auf Thomallas Instagram-Profil zu finden, prompt sammelten sich zahlreiche Kommentare an. Eine Userin reagiert verwirrt und schreibt: "Ist das ein Joke / ein Produkt für Männer / ein Produkt für Frauen? Nobody knows."
Ein anderer Nutzer lobt die Kampagne, obwohl er angeblich selbst gendert. Seine Einschätzung: "Ich gendere und liebe es (...). Mit Humor geht man besser durchs Leben!". Nach seiner Einschätzung verstehen wohl viele die Ironie der Aktion nicht.
Und damit liegt dieser Fan zumindest nicht vollkommen falsch, denn gleich mehrere Personen kündigen an, das Produkt nicht zu kaufen – eben aufgrund des gegenderten Wortes. Das Urteil "cringe" ist außerdem zu finden, dazu wettert der User: "Oh Gott, Sophia, hast du es echt so nötig, dich auf Teufel komm' raus zu profilieren?". Eine weitere Nutzerin rechnet ab: "Boomer-Humor". Überwiegend allerdings scheint die Aktion gut anzukommen.
Sophia Thomalla hat sich gegenüber RTL zur Kampagne geäußert. Sie sieht die Kritik offenbar schon kommen und meint: "Man darf nicht vergessen: Ich bin die erste Frau, die für ein Männer-After-Shave Werbung macht. Ich meine, mehr können die Feministinnen sich ja eigentlich nicht wünschen."
