Cathy Hummels musste in den vergangenen Tagen enorm viel Kritik einstecken. Der Grund: ihr Umgang mit dem Thema Depressionen und mentale Gesundheit. Sie selbst litt früher an Depressionen, hat darüber in der Vergangenheit bereits ein Buch geschrieben. Das Thema ist auf ihrem Instagram-Kanal immer wieder präsent – in der Story und in ihren Postings. Die Art und Weise, wie sie damit umgeht und das Thema sogar vermarktet, stößt bei vielen Follower:innen extrem negativ auf.
Unter einem freizügigen Foto von Cathy, das sie mit den Worten "man braucht nicht 'viel', um glücklich zu sein" versehen hatte, häuften sich zuletzt die negativen Kommentare. So beschwerte sich ein Fan: "Eigentlich braucht man nur Instagram und ein Luxus Retreat auf Rhodos. Wieso sind wir da alle nicht selbst drauf gekommen."
Besagtes Luxus Retreat auf Rhodos war auch der Auslöser für zahlreiche kritische Berichte. Denn die Reise im Rahmen von "Events by CH", bei der zahlreiche Prominente dabei waren, um auf mentale Erkrankungen aufmerksam zu machen, uferte zum Sponsoring-Event aus – so lautete zumindest die Kritik im Netz und in den Medien.
Cathy Hummels hatte danach bereits versucht, Schadensbegrenzung zu betreiben und ihr Vorgehen in ihrer Insta-Story zu rechtfertigen. So erklärte sie, dass sie dank ihrer Partner "alles finanzieren und ebenso spenden" könne. "Vielleicht kann ich in Zukunft, dank dieser Aufmerksamkeit, noch mehr solcher Projekte machen", merkte sie weiter an. Doch die Kritik an ihr und ihrem Vorgehen hielten weiter an. Nun reagierte Cathy erneut mit deutlichen Worten und einer Bitte auf die anhaltende Kritik.
In ihrer Insta-Story schrieb sie jetzt: "Ich habe in letzter Zeit viel über mich in der Presse gelesen. Einiges fand ich überzogen. Einiges war unter der Gürtellinie." Allerdings musste sie einräumen: "Einige Punkte haben mich nachdenklich gestimmt. Kurz gesagt: Die Aufklärung über die Depression und ihre teils katastrophalen Folgen für die Betroffenen ist mir ein ernsthaftes Anliegen. Geradezu ein Lebensthema."
Sie sei immer offen für Kritik und einen offenen Dialog, stellte sie klar. Sie fände es deshalb schade, dass zuletzt nur viel über sie, aber eben nicht mit ihr geredet wurde. Sie rief deshalb ganz gezielt auf: "Ich würde mich freuen, wenn jemand Lust hätte, auf einen konstruktiven Austausch."
"Alle reden über mich, aber niemand redet mit mir", machte sie auch in einem weiteren Story-Post deutlich und appellierte, über das wichtige Thema Depression und mentale Gesundheit offen zu sprechen und zu debattieren. "Je mehr wir uns über die Krankheit aussprechen, desto anerkannter wird sie", merkte Cathy an.
Wichtig ist der Ex von Mats Hummels zu betonen, dass es eben nicht nur "den einen richtigen Weg" gibt, der Krankheit zu begegnen. "Genauso facettenreich wie die Krankheit, ist auch die Methode der Aufklärung", hielt sie abschließend fest.