Nachdem Helene Fischer ihre Rippenfraktur ausgestanden hat, genießt sie ihre Tour in vollen Zügen – immer wieder gibt es bei ihren Konzerten auch Überraschungen. Zuletzt holte sie unter anderem einen jungen Fan auf die Bühne, der mit ihr zusammen singen durfte. Auch ein Kuss mit ihrem Partner Thomas Seitel sorgte für Aufsehen, da die beiden ihre Beziehung eigentlich sehr privat halten.
Vor Pannen allerdings ist selbst ein Vollprofi wie Helene Fischer nicht gefeit, wie sich nun bei einem ihrer Auftritte in Stuttgart zeigte. Die Sängerin war zwar nicht begeistert, nahm es letztlich aber mit Humor.
Wie "Schlagerprofis" berichtet, versagte Helene Fischers drahtloses Mikrofon ausgerechnet bei ihrem größten Hit "Atemlos durch die Nacht". Dieser Song ist bei der Tour mit einer besonderen Einlage verbunden: Die 38-Jährige ist an einen Roboterarm geschnallt und schwebt auf diese Weise über dem Publikum – teilweise sogar kopfüber.
Gerade an dieser Stelle des Konzerts ist eine Panne also besonders misslich, denn Helene selbst kann nicht viel dagegen ausrichten und ist regelrecht gefangen.
Für kurze Zeit war lediglich die Band zu hören, doch Techniker versuchten schnellstmöglich, das Problem zu beheben. Die Sängerin wiederum machte nach einem kurzen Schreck-Moment das Beste aus der Situation: Helene Fischer feuerte das Publikum an und tat so, als hätte sie ein Handmikrofon. Ein eben solches erhielt sie kurze Zeit später auch.
Noch bis Sonntag macht Helene Fischer Station in Stuttgart. Die Shows am Freitag, Samstag und Sonntag in der Schleyer-Halle sind bei Ticketmaster jedoch ausverkauft. Die Erfahrung zeigt, dass einige Fans sich schon in den Morgenstunden zur Location begeben, um den bestmöglichen Platz zu ergattern.
Dabei stellte das Stuttgart-Konzert am Mittwoch eine große Herausforderung dar – besonders für die Sicherheitskräfte. Parallel zur Show von Helene Fischer fand nämlich das Halbfinalspiel im DFB-Pokal zwischen dem VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt statt. Den Fans wurde seitens der Polizei vorab geraten, möglichst früh anzureisen.
Ein Polizeisprecher zog gegenüber den "Stuttgarter Nachrichten" (via "Sport1") folgendes Fazit: "Wir hatten eine sehr, sehr angespannte Verkehrslage." Stellenweise habe sich im Bereich um den Neckarpark "kein Rad mehr gedreht, die Navigationssysteme waren tiefrot".