Vanessa Mai zählt zu den erfolgreichsten Sängerinnen Deutschlands. Vor Kurzem wurde auch ihre erste Biografie "I Do It Mai Way" veröffentlicht. Darin geht es laut des Verlags um harte Arbeit, erste Erfolge, bitte Niederlagen und Comebacks. Im TV erschien passend dazu ihre dreiteilige Doku-Serie "Vanessa Mai – Mai time is now". Nun gibt es auch noch eine neue Spielshow von der 30-Jährigen, die ab sofort in der ARD-Mediathek abrufbar ist.
Ihr erster Gast in der "Not Mai Show" war übrigens Tim Bendzko. Mit ihm musste sie versuchen, vier Challenges erfolgreich zu meistern. Vanessa versprach: "Ihr werdet eine Show sehen, wie ihr sie noch nie erlebt hat. Ich bin quasi auch nur Gast heute. Ich weiß nicht, was passiert. Der SWR hat alles möglich gemacht, damit wir hier in einem krassen Studio mit künstlicher Intelligenz stehen können." Und genau in dieser überraschte Vanessa Mai mit dem einen oder anderen Spruch, der nicht zuletzt wegen Helene Fischer aufkam.
Durch die Sendung führte eigentlich nicht Vanessa Mai selbst, sondern vielmehr eine Computerstimme, die zu Beginn sagte: "Ich habe das gesamte Internet durchforstet, die perfekten Spiele konzipiert und riesige Datensätze analysiert, um die ultimative Performance zu berechnen." Dabei ging es darum, am Ende den "perfekten Showauftritt" hinzulegen. Vanessa offenbarte: "Ich habe keinen Plan, was passieren wird. Das Einzige, was ich weiß, ist, dass wir einen gemeinsamen Auftritt machen werden."
Schnell schaltete sich die künstliche Intelligenz ein: "In jeder Runde steht etwas für euren Auftritt am Ende der Show auf dem Spiel. Die Kategorien lauten Stage, Look, Support und Grand Finale. Wenn ihr eine Challenge gewinnt, bekommt ihr euren humanen Willen, wenn ihr verliert, gebe ich euch die ideale Komponente für eure Performance." Schon bei der "Gurgel-Challenge", in der die beiden Songs erraten mussten, fing die Künstlerin an, sich lauthals über die Bestrafung zu beschweren.
Vanessa sollte nämlich am Ende mit einer Würgeschlange auftreten. "Halt's Maul, die ist aber nicht echt. Wenn die echt ist, bringe ich euch um, wirklich", fluchte sie. Da sie die Aufgabe nicht meisterten und es nicht schafften, zehn von sieben Songs zu erraten, hieß es am Ende tatsächlich, dass Vanessa mit einer Boa auftreten musste. Das zweite Spiel "Tanz (d)einen Song" klappte da schon besser. Nachdem sie allerdings beim "Tiktok-Hit-Quiz" scheiterten, gab es plötzlich einen "Systemfehler" von der künstlichen Intelligenz, die durch das Format führte.
Es hieß: "Bitte beantworten Sie die Sicherheitsfrage: Wie heißt Deutschlands erfolgreichste Schlagersängerin?" Tim Bendzko meinte prompt: "Vanessa Mai." Das stimmte allerdings nicht. Die "Happy End"-Interpretin raunte: "Helene Fischer." Damit lag sie natürlich richtig und somit konnte das System neu gestartet werden. Vanessa legte daraufhin noch mal nach: "Ich hasse dich jetzt ein bisschen, aber ist kein Problem, dass du mir das noch mal schön in meinen Kopf gerufen hast."
Zur Erinnerung: In der Vergangenheit sprach Vanessa Mai bereits über Vergleiche mit Helene Fischer. Auf dem Youtube-Kanal "Brust raus" von "Dasding" sagte sie dazu: "Man muss sich das so vorstellen: Meine allererste Schlagzeile mit 20 war: 'Ist Vanessa Mai die neue Helene Fischer?' Das hat mich in meiner ganzen Schlager-Karriere begleitet und auch belastet." Und weiter: "Mit jemandem verglichen zu werden, der zehn Jahre in der Branche ist, der viel weiter war und da mithalten zu können, ist ja gar nicht möglich."
Übrigens, am Ende verloren Tim und Vanessa auch das "KI-Twister". Daher mussten die beiden sich während des großen Finales auch noch einen Eiskübel über den Kopf kippen. Am Ende ihres Auftritts resümierte Vanessa: "Scheiße, es war echt hart, das härteste Quiz was ich je gespielt habe. Das ist wie bei einer Schlachtbank hier." Mit einem Augenzwinkern betonte sie zum Schluss: "Ich gehe mich mal trocken machen und auf jeden Fall werde ich mir den SWR vorknöpfen, denn das alles passiert hier mit den Gebührengeldern unserer Fans."