Die Moderatorin Verona Pooth hat sich für eine Style-Änderung entschieden, an deren Umsetzung sie ihre Instagram-Follower ausgiebig teilnehmen lässt: Unmittelbar vor ihrer Reise nach Thailand lässt sie sich beim Friseur Braids machen. Die aufwändige Flechtfrisur nimmt sechs Stunden in Anspruch.
Verona ist begeistert über das Ergebnis. Ihr Urteil lautet am Ende: "Ein wahres Kunstwerk". Die Follower bei Instagram zeigen sich allerdings weniger euphorisch – einige weisen sie auf das Problem kultureller Aneignung hin. Eine Abstimmung fällt zudem deutlich aus.
Auf Social Media hat Verona mehrere Clips rund um ihre Verwandlung hochgeladen. Als etwa die Hälfte der Prozedur überstanden ist, muss sie zugeben: "Das ist wirklich eine haarige Angelegenheit".
Braid-Expertin Jessie stellt derweil klar: "Sie kann das bis zu zwei Monate tragen. Natürlich, wenn sie jetzt damit ins Wasser geht, oft die Haare wäscht, dann würde ich sagen, maximal einen Monat." Allzu lange wird sich die Unternehmerin also nicht an ihrem neuen Look erfreuen können. Wie sie verrät, geht es "elf Tage kreuz und quer durch Thailand", und zwar mit dem ProSieben-Team.
Zwar erhält Verona in den Kommentaren zu ihrem Video-Post viele Komplimente, doch nicht wenige Nutzer betrachten die Verwandlung auch sehr skeptisch. Eine Person schreibt beispielsweise: "Ein sehr sensibles Thema. Da spricht man von 'rassistischer kolonialer Aneignung'. Vielleicht magst du dich da sicherheitshalber vor dem Dreh noch informieren." Und an anderer Stelle ist zu lesen: "Finde ich ganz furchtbar, diese Haare bei weißen Leuten."
Eine weitere Followerin kann die Kritik hingegen nicht nachvollziehen. Sie nimmt Verona – auch mit Blick auf deren Herkunft – in Schutz und meint: "Eine Frau mit bolivianischen Wurzeln lässt sich Braids machen von schwarzen Hairstylisten. Und hier wittern Weiße kulturelle Aneignung."
Wiederum andere User können mit dem neuen Look aber auch abseits dieser Diskussion nichts anfangen: "Ich finde es hässlich, steht ihr auch nicht", wettert beispielsweise eine Person wenig schmeichelhaft. Zudem wird Verona darauf hingewiesen, dass die Frisur auch Probleme mit sich bringen kann. Eine Nutzerin berichtet über eigene negative Erfahrungen: "Hatte ich auch früher gehabt, aber noch mehr und noch länger. Trotz Pflege... nachts konnte ich nicht schlafen. Tagsüber sahen die Raster schön aus und am Ende hatte ich so viel eigenes Haar verloren."
In ihrer Instagram-Story will Verona es schließlich ganz genau wissen und startet eine Umfrage zu ihrem Look: Die Follower können zwischen "Super" und "Vorher war schöner" abstimmen. Zwischenzeitlich klickten rund 80 Prozent auf die zweite Option – ein eindeutiges Ergebnis.
(ju)