Michael Wendler hat öffentlich bekannt gegeben, dass er Steuerschulden in Millionenhöhe hat. Die Summe sei durch seine Auswanderung in die USA und den Verkauf seines Gestüts zusammengekommen. Dazu kommt noch, dass wegen der Corona-Krise seine 35 geplanten Mallorca-Auftritte gestrichen wurden, da die Ballermann-Saison für dieses Jahr erstmal ins Wasser fällt. Auf Instagram klagte er seinen Fans sein Leid: "Das ist eine Vollkatastrophe."
In der neuesten Folge der TV-Now-Doku "Laura und der Wendler – Jetzt wird geheiratet" erklärte Michael, wie er trotz seiner finanziellen Einbrüche eben mal so in einer teuren Villa mit Privatstrand und Koch seine Quarantänezeit in Mexiko verbringen kann, bevor es für ihn, Laura und Tochter Adeline zurück nach Cape Coral ging.
Aufgrund der Einreisebedingungen ohne Green Card sei die Wahrscheinlichkeit nämlich für Laura zu hoch gewesen, dass ihr die USA den Zutritt untersagt hätten. Doch der kleine Umweg über Mexiko hätte schlimmer sein können, denn dort machten sie sich eine mehr als schöne Zeit und kosteten das Luxusleben so richtig aus. Der Wendler offenbarte sogar, wie er sich das alles trotz Schulden überhaupt leisten könne.
In Deutschland fordert das Finanzamt vom Wendler 1,25 Millionen Euro. Mittlerweile hätte er allerdings schon etwas von dem Betrag abgestottert, erklärte er in der Doku. 2019 gab der Schlagerbarde darüber hinaus eine Vermögensauskunft ab. "Diese Vermögensauskunft bedeutet aber nicht automatisch, dass man zahlungsunfähig ist", betonte der 48-Jährige. Sein Manager Markus Krampe hatte in der TVNow-Produktion bereits klargestellt:
Ob eine Villa mit fünf Schlafzimmern, samt Koch und Privatstrand ebenfalls dazu gehört, lässt sich allerdings bezweifeln. Denn in genau so einer in Mexiko verbrachten Laura, Adeline und Michael die 14-tägige Quarantäne, bevor sie wieder nach Hause Richtung Florida reisen konnten. Der Wendler meinte: "Wir sind ja offiziell hier gar nicht im Urlaub. Es ist eine Notlösung, dass wir in Mexiko sind. Es fühlt sich ein bisschen wie im Knast an." Dann aber eher ein "Fünf-Sterne-Knast".
In ihrer Luxusunterkunft wurde ihnen ein Privatkoch zur Verfügung gestellt. Der Wendler sagte dazu: "Wir haben die Möglichkeit, uns dreimal am Tag bekochen zu lassen. Ihr müsst das einfach nur sagen und müsst das nicht selber machen. Aber nicht daran gewöhnen." Für Laura ist ein Koch übrigens das größte Geschenk. Auch ihr Liebster zeigte sich davon beeindruckt:
Laura hatte an der Unterkunft übrigens noch etwas auszusetzen: "Das Mobiliar ist leider nicht mein Geschmack. Ich liebe es modern. Ich würde es mir persönlich nicht kaufen, aber wir müssen ja hier nicht leben." Adeline Norberg war wie auch ihr Vater im Gegensatz dazu hin und weg:
Der Wendler strahlte: "Es ist so ein schönes Haus. Hier können wir, Schatzi, einige Kinder machen. Wie viele Räume und wie viele Betten, wow."
Doch die Frage bleibt: Wie kann sich der Wendler das überhaupt leisten? Er erklärte schließlich: "Man muss sich nur Ziele setzen. Ich sage, reich wird die Laura nicht heiraten, weil wir uns selbst alles erarbeiten müssen. Ich bin fest davon überzeugt, wenn ihr wieder in zwei, drei, vier Jahren bei uns seid, dass wir wieder ein Stückchen weiter sind." Dann verriet er plötzlich auch einen zugegeben einfachen Trick, um sich in so eine Luxushütte einquartieren zu können. Der Sänger sagte:
Und weiter: "Es gibt immer wieder Partner, die bereit sind, uns in irgendeiner Weise Dinge zur Verfügung zu stellen, unentgeltlich. Einfach, weil sie sich einen Werbeeffekt durch uns erhoffen. Wir sind ja schon im medialen Fokus und wenn Laura zum Beispiel eine Tasche trägt oder eine Jacke und wir werden von Paparazzi abfotografiert, taucht die Tasche dann in den Medien auf. Das ist natürlich für die Sponsoren interessant." Heißt: Die teure Luxus-Villa, die in der Doku gezeigt wurde, dürfte dieser Logik nach wohl von der TV-Produktionsfirma gesponsored gewesen sein.
Laura blieb übrigens überraschend bodenständig, denn für sie bedeute Luxus etwas anderes: "Wir gönnen uns den Luxus, dass wir essen gehen. Das ist Lebensqualität. Lieber so, als jeden Tag Spaghetti mit Ketchup."
(iger)