Oliver Pocher veröffentlichte am Dienstag einen neuen Beitrag seiner Video-Reihe "Bildschirmkontrolle" auf Instagram. Zuletzt arbeitete er sich intensiv an Michael Wendler und Laura Müller ab – und genau damit ging es jetzt auch weiter.
Dabei nahm der Comedian erneut den (vermeintlichen) Luxus-Adventskalender ins Visier, den Wendler für Laura zusammengestellt hat. Zudem antwortete der 42-Jährige auf vier Aussagen, die der Schlagersänger zuvor speziell an ihn gerichtet hatte.
Los geht Pochers Tirade damit, dass er Lauras Wendler-Geschenk aus Türchen 13 näher betrachtet – einen Kugelschreiber der Marke Montblanc. Bereits der erste verbale Schuss geht ziemlich tief:
Wie der Comedian bereits in vorigen Clips vermutet hatte, sind die Produkte aus dem Wendler-Kalender eine Mogelpackung. So wies er darauf hin, dass ein Paar Schuhe, die Laura bekam, aussehen, als wären sie schon eingelaufen. Das Etikett von Lauras neuer Saint-Laurent-Tasche wiederum machte auf ihn keinen besonders seriösen Eindruck – womöglich handele es sich um eine Fälschung.
Der Kuli kommt bei Pocher nun kaum besser weg: "Der Kugelschreiber ist natürlich wieder nicht echt, aber es ist ja auch egal!"
Im Anschluss führt der Entertainer einen virtuellen Schlagabtausch mit dem Wendler fort. Dieser hatte nämlich auf Instagram mit "vier Fakten" auf diverse Anschuldigungen von Pocher reagiert.
Wendlers erste These: "Die Geschenke im Adventskalender von Laura sind echt" – "Richtig, aus China oder von irgendwelchen anderen Fake-Portalen", schießt Pocher zurück. "Aber selbst, wenn sie echt wären: für jemanden, der eigentlich mitten in der Insolvenz steckt auch nicht viel besser!"
Punkt zwei betrifft die frappierende Ähnlichkeit zwischen Wendlers Hit "Egal" und dem Matthias-Reim-Song "Das machst du nur, um mich zu ärgern". Wie Wendler behauptet, liegt eine "Genehmigung für die kurze Übereinstimmung" vor. Pocher dazu: "Absolut korrekt! Vor Kurzem erst beantragt, weil man das für Kaufland ja noch haben wollte. Aber den Spot hast du ja gegen die Wand gefahren, weil du ja auf einmal Telegram-Gruppen-Besitzer werden musstest."
Danach geht es um Wendlers zwei "HD-Motorräder", von denen man laut dem Sänger ja "schon mal eines verkaufen" könne. "Oh, er hat sogar HD. Sogar Ultra HD? Nein, er meint natürlich Harley Davidson", stellt Pocher erst einmal klar. Der Verkauf sei freilich kein Problem, "bevor der Steuerfahnder das nächste nimmt", stichelt der Comedian weiter.
Und Wendlers letzte Ansage: "Ihre Tage bei RTL sind gezählt." An der Stelle kann Pocher nur noch auf seine laufenden TV-Projekte "König der Kindsköpfe" und "Gefährlich ehrlich" verweisen.
Schließlich nimmt er noch Wendlers Clip von einer Trump-Rallye aufs Korn, in dem der Corona-Verschwörungsanhänger auf die vielen Trucks um sich herum zeigt. Pocher witzelt: "Michael Wendler hatte am Wochenende auch einen Termin, denn: Die ganzen Gläubiger standen vor der Tür. Mit ihren Autos und wollten ihr Geld haben".
Hintergrund dabei ist der Umstand, dass Michael Wendler 2020 nicht nur seinen Manager, sondern auch eine Menge Geld verloren hat. Der Sänger soll derzeit sogar Käufer für sein Grundstück und sein Speedboot suchen. Verständlich also, dass der üppige Adventskalender für Laura kritisch beäugt wird.
(ju)