Shirin David steht immer wieder in der Kritik, polarisiert mit ihren Aktionen. Zum Beispiel für ihre Kooperation mit der Fast-Food-Kette McDonalds. Viele konnten das absolut nicht nachvollziehen. Nur kurze Zeit später stand David erneut in der Kritik. Erneut wegen ihres Verhaltens gegenüber Tieren. Für einen Werbespot ihres eigenen Eistees posierte sie in einem Mantel aus Echtpelz. Darauf folgte erneut eine Welle der Entrüstung.
Kurz gesagt: Das vergangene halbe Jahr hat sich Shirin David keine Freund:innen gemacht. Auf Instagram teilte sie zunehmend weniger mit Ihren Follower:innen. "Ich habe irgendwann aufgehört, mich online auszusprechen oder zu teilen, was aktuell in meinem Leben sowie meiner Arbeit passiert", erklärt sie nun in einer Story. Sie habe das Gefühl gehabt, "nicht mehr frei sprechen zu können, ohne das judgement so vieler anderer."
Eigentlich sei es ihr immer leichter gefallen, ihre Gefühle in Songs auszudrücken. Doch weder Instagram, noch ihre Musik scheinen für die Rapperin – aufgrund der begrenzten zeitlichen Länge – nun das richtige Sprachrohr zu sein. Deshalb kündigt sie an: Es wird einen Podcast geben, den "DirTea Talk". Dabei möchte sie insbesondere Frauen eine Möglichkeit geben, "gehört zu werden und für sich selbst zu sprechen". In dem Podcast möchte sie mit Gäst:innen aus verschiedenen Bereichen der Branche sprechen.
In dem Podcast soll es dementsprechend auch um die Musikbranche gehen – zum Beispiel um "persönliche Erfahrungen" oder "Insights in die Industrie". Doch natürlich wird es auch um private Themen gehen, kündigt sie an.
Zu ihrer Ankündigung hat sie auch gleich eine deutliche Botschaft parat: "I do not give a single fuck anymore, ob jemand mich verstehen möchte oder nicht." Seit ihrem Start in der Musikbranche sei über sie gesprochen worden – mit ihr jedoch nicht. "And I'm ready to spill some good tea", kündigt sie an. Was sie verraten möchte und ob sie auch über die Kritik der vergangenen Monate sprechen wird, bleibt abzuwarten.