Nach über zwei Wochen wütet der Krieg in der Ukraine weiter: Laut Medienberichten sind bereits zwei Millionen Menschen auf der Flucht, alleine nach Deutschland kamen über 80.000 Geflüchtete. Immer mehr ukrainische Städte werden von dem russischen Militär angegriffen. Unter den Todesopfern befinden sich nicht nur Soldaten, sondern auch Zivilisten.
Der Krieg in der Ukraine beschäftigt auch viele deutsche Stars. Ob Solidaritätsbekundungen mit der Ukraine, Aufrufe zum Spenden – das Mitgefühl mit den Opfern und Geflüchteten des militärischen Angriffes ist groß. Gleichzeitig herrscht auch große Fassungslosigkeit angesichts des Krieges. Fassungslosigkeit ist auch das Gefühl, das aktuell Sarah Connor umtreibt. In einem langen Instagram-Post beschreibt die Sängerin ihre aktuelle Gefühlslage. Gleichzeitig übt sie auch Kritik an scheinbar sorglosen Influencern und politischen Entscheidungen.
Im Netz veröffentlicht Sarah Connor ein Bild, das sie am Meer am Strand zeigt. Auf dem Schnappschuss schaut die 41-Jährige ernst in die Kamera. Was sie in diesem Moment beschäftigt, versucht sie in dem dazugehörigen Text in Worte zu fassen. Sie hoffe, so Sarah zu Beginn ihres Beitrages, dass es für alles, was gerade passiert, einen höheren Sinn gebe:
Sie sei im Netz aktuell auch weniger aktiv, führte die vierfache Mutter weiter aus und erklärte ihren Fans den Grund dafür: Es sei so schwer, die richtigen Worte zu finden, so Sarah, sie habe für Instagram, Tiktok und Co. aber auch nicht viel übrig, fügte sie hinzu. Dann kommt sie generell auf Social Media zu sprechen und hält mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg:
Trotz ihrer Wut muss sie zugeben, dass das Leben auch für sie "weiter seinen Gang geht". Diese Tatsache macht ihr wohl am meisten zu schaffen, denn weiter schreibt sie, dass die "Gleichzeitigkeit der Dinge" für sie aktuell kaum zu ertragen sei.
Im weiteren Verlauf thematisiert Sarah die verschiedenen politischen Entwicklungen, die mit dem Krieg in der Ukraine zu tun haben:
Dabei stelle sie sich die Frage, ob das nicht spätestens nach der Annexion der Krim hätte passieren müssen, führte sie noch aus und ergänzte daran anschließend: "Ich staune, dass Coca-Cola und McDonald's ihre Geschäfte in Russland schließen. All das ist also möglich, wenn die moralischen Zweifel groß genug sind, es uns selbst an den Kragen geht."
Zum Schluss versucht sie, aus ihrem Gedankenkarussell ein positives Fazit zu ziehen: "Wenn es also überhaupt irgendwas zu lernen gibt aus dieser furchtbaren Situation, in der wir jetzt in Europa stecken, dann doch, dass große Veränderungen möglich sind."
(swi)