Helene Fischer feiert mit ihrer Musik seit Jahren große Erfolge, erst im vergangenen August spielte sie das bislang größte Konzert ihrer Karriere vor rund 130.000 Fans in München. Für solche Meilensteine muss die 38-Jährige aber auch viel Kraft investieren. Im Schweizer Fernsehen bei "Gredig direkt" sprach sie nun über eine schwierige Phase in ihrem Leben: 2019 wurde ihr die Belastung zu viel.
"Ich habe immer schon sehr, sehr gerne gearbeitet und habe viel gearbeitet. Und irgendwann merkt man, glaube ich, gar nicht mehr, dass man in einem Tunnel ist", erklärt die Sängerin im Gespräch mit Moderator Urs Gredig. Er ist es dann auch, der das Thema Burnout auf den Tisch bringt. Tatsächlich entgegnet Helene darauf:
2019 habe es eine Phase gegeben, in der sie sich "ein bisschen leer" fühlte. "Wenn man als Künstler keine Emotionen mehr so richtig empfindet, wenn man alles nur noch als anstrengend empfindet, muss man ehrlich zu sich sein und auf die Bremse treten", ergänzt die "Atemlos"-Interpretin.
Kurz darauf allerdings ging die Corona-Pandemie los, Helene Fischer konnte erst einmal gar nicht mehr auftreten – und genau das kam ihr zugute, denn sie konnte über mehrere Monate hinweg neue Kräfte sammeln. Sie habe schließlich "Gott sei Dank noch die Kurve gekriegt". Bereits 2019 hatte sie in einer Talkshow berichtet, sie sei müde und krank gewesen.
Derzeit bereitet sich die Sängerin auf ihre anstehende Tour vor, 70 Konzerte stehen für sie 2023 an. Dieses Jahr war sie noch vergleichsweise kurz getreten, spielte nur vereinzelte Shows und trat in einigen TV-Sendungen auf – unter anderem bei ihrem Ex-Partner Florian Silbereisen.
An den Tour-Vorbereitungen lässt sie ihre Fans sogar teilhaben, teilt diesen Dezember regelmäßig Videos aus Montreal auf Instagram. Im Zentrum stehen dabei akrobatische Einlagen oder auch das Make-up für Helene und ihre Bühnen-Crew – alles wird bis ins kleinste Detail geplant. Ins Auge fällt übrigens ihr neuer Look, die Haare der Künstlerin sind plötzlich deutlich kürzer.