Für Oliver Pocher war das vergangene Jahr besonders lukrativ. Nicht nur, weil er mit seiner Parodie eines Videos mit Schlagersänger Michael Wendler, in dem der von seiner Freundin Laura Müller einen Pick-Up geschenkt bekommt, plötzlich Millionen von Menschen auf Instagram erreichte – auch mit seiner Show "Gefährlich ehrlich" ging er erfolgreich auf seinem Heimatsender RTL an den Start.
Zudem sorgt der Komiker besonders zur Lockdown-Zeit mit seinem Format "Bildschirmkontrolle", in der er das aufzeigt, was aus seiner Sicht Fehlverhalten von Social-Media-Stars ist, immer wieder für Gesprächsstoff. Insgesamt ist Pocher somit gut im Geschäft, sodass er nicht weiter über seien Spitzensteuersatz nachdenken müsse, wie er jetzt in seinem Podcast erzählte: "Ich bekomme regelmäßig eine Steuerprüfung, irgendwas müssen sie ja finden", meinte er dazu. Amira ergänzte: "50 Prozent der Steuern sind ekelhaft."
Nun feierte der Fünffachvater seinen 43. Geburtstag. In dem Podcast sprach er mit seiner Frau Amira weiter über seinen Ehrentag. Er verriet, was er geschenkt bekam und offenbarte, warum sich ausgerechnet jetzt wieder so viele Menschen bei ihm melden. In der Vergangenheit sei das nämlich nicht so gewesen.
Zunächst erklärte Pocher, dass er mit seinem 43. Lebensjahr die Halbzeit seines Lebens erreicht habe: "Ich habe gesagt, es wäre schon gut, wenn ich 86 werde und dann meinten die meisten, wenn du überhaupt so alt wirst." Amira betonte hingegen: "Du hast nie geraucht, nie getrunken. Du isst jetzt zwar nicht gesund, aber ich glaube schon, dass du 86 schaffen kannst." Seine Schwachpunkte seien allerdings Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke, vor allem Energy-Drinks.
Dann ging es auch schon um das Geschenk, das der Comedian von seiner Liebsten bekam. Etwas Passendes zu finden sei wirklich schwer, weil Pochers einzigen Hobbys Reisen und Filme sei, erklärte sie: "Von mir bekommst du eine Reise deiner Wahl. Ich habe dazu geschrieben, dass Business Class und die Malediven ausgeschlossen sind. P.S.: Ich habe gehört, im Harz soll es ganz schön sein." Pocher entgegnete: "Über den Gag hast du dich am meisten weggehauen. Dich hat es aber am meisten geärgert, dass ich meinte, Harz schreibt man aber nicht mit 'tz'."
Grundsätzlich habe er sich aber sehr gefreut und werde den Gutschein irgendwann einlösen, wenn der Trip angesichts der Corona-Pandemie wieder möglich ist. Ein weiterer wichtiger Punkt an seinem Geburtstag seien übrigens die Gratulationswünsche. "Der Indikator, wie viele sich am Geburtstag melden, zeigt, wie angesagt du bist. Als ich heute aufgewacht bin und gesehen habe, dass es 27 Whatsapp-Nachrichten waren, wusste ich: Ich bin wieder einigermaßen angesagt", so Pocher.
Es habe auch schon Geburtstage gegeben, an denen sich nur drei bis vier Menschen bei ihm gemeldet hätten: "Das ist immer so im Wechsel, ich merke das, das ist schon ganz interessant." Bei Amira ist das übrigens anders, wie sie erklärte:
Im Anschluss daran meinte Pocher: "Bei mir war es auch schon immer so, dass sich der eine oder andere meldet. Aber du siehst natürlich gerade anhand deines beruflichen Umfelds, ob sich dann mehr Leute an deinem Geburtstag melden oder nicht. Dann merkst du, wo du gerade stehst. Das kriege ich ganz gut mit." Ihm falle zudem auf, wer mal wieder was mit ihm machen möchte oder mit wem er gerade beruflich etwas zu tun habe.
In seinem Podcast verriet Pocher auch, was er von seinem Heimatsender geschenkt bekam: "Von RTL habe ich ein Buch über die Geschichte von Wimbledon bekommen, weil ich ein großer Tennis-Fan bin." Und von Amiras Bruder erhielt er eine Leinwand. Der Komiker will sich künftig als Maler ausprobieren.
(iger)