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Bei Amira und Oliver Pocher wurde im Januar 2022 eingebrochen, damals wohnte das Paar im Haus von Sänger Pietro Lombardi. Am Kölner Amtsgericht musste sich nun ein 30-jähriger Mann verantworten, die Pochers waren am 25. Januar in den Zeugenstand geladen.
Vor allem Amira erinnerte sich emotional an die Tatnacht zurück und stellte klar, wie sehr sie auch heute noch mit den Nachwirkungen zu kämpfen hat.
Die 30-Jährige vermutete vor Gericht, die Pochers seien beobachtet worden. "Das war ein Slot von fünf Minuten. Die Kinder waren unten, die Nannys haben die Kinder gerade fertig gemacht unten im Erdgeschoss, und dann muss er seine Chance gesehen haben... Zack Zack", erklärte sie nach Angaben von RTL. Zudem gab sie an:
Die gemeinsamen Kinder der Pochers seien gerade ein und zwei Jahre alt gewesen und hätten nichts mitbekommen. "Es war so gruselig. Ich dachte: Ist die Person noch im Haus? Wer ist das? Ist der gefährlich? Ist der bewaffnet?", beschrieb Amira ihre Gefühle während des Einbruchs weiter. Sie habe "richtig Panik" gehabt. Ihr Haus sei nun mit Alarmanlage und Kameras ausgerüstet, damit sich ein solch traumatisches Ereignis nicht wiederholt.
Etwas überraschend sprach der Angeklagte Amira direkt an. "Ich möchte mich entschuldigen bei Ihnen und Ihrem Mann. Das glauben Sie mir jetzt nicht. Ich hatte kein Geld und ein krankes Kind", rechtfertigte er sich und zeigte zugleich Reue. Die knappe Antwort der zweifachen Mutter: "Alles Gute für Ihr Kind."
Eine Haftstrafe gab es am Ende trotz der einsichtigen Worte: Der Mann wurde zu einem Jahr und sechs Monaten ohne Bewährung verurteilt.
Oliver Pocher resümierte nach der Verhandlung gegenüber RTL: "Ich finde es grundsätzlich gut, dass jemand gefasst worden ist. Und angesichts dessen, dass er geständig ist, er sogar noch der Richtige gewesen ist. Das ist das einzig Positive, ehrlich gesagt", lautete sein Fazit. Inneren Frieden scheint ihm die Verurteilung also nur bedingt zu verschaffen.
Amira meldete sich derweil auf Instagram zu Wort. Auch für sie war der Prozess zwiespältig: "War schon echt komisch, vor dieser Person zu sitzen, die aber total geständig war." Wie sie vor Gericht erklärt hatte, vermisst sie noch immer besonders eine Rolex, die 25.000 Euro kostete.
