"Let's Dance" startet langsam in seine heiße Phase, die Favoriten der Staffel haben sich herauskristallisiert: Vor allem Janin Ullmann und René Casselly werden gute Chancen auf den Sieg eingeräumt, Amira Pocher und Mathias Mester sind jedoch nicht zu unterschätzen und könnten es auch ins Finale schaffen. In ihrem Podcast "Hey Amira" begrüßte die 29-Jährige nun ihren kleinwüchsigen Show-Konkurrenten, die beiden sprachen ausführlich über ihre gemeinsame Zeit bei "Let's Dance".
Ein Thema des Talks waren unter anderem die Fan-Reaktionen, die häufig hart ausfallen: An praktisch jedem Paar haben die Zuschauer irgendetwas auszusetzen, und nehmen dabei vor allem auf den offiziellen Social-Media-Kanälen der Sendung kein Blatt vor den Mund. Ein Dauerthema in Bezug auf Amira ist beispielsweise, dass ihr Tanzpartner Massimo Sinató und sie einfach keine knisternde Chemie auf dem Parkett verbreiten.
Wie Amira im Podcast verrät, will sie sich derlei Kommentaren gar nicht erst aussetzen. "Leute haben einen komplett im Visier, man wird auch nicht nur gemocht, ich kann davon ein Lied singen", nimmt sie gleich vorweg und fügt hinzu:
Manchmal lese Amira aber Kommentare zu ihren Kontrahenten, denn "das verletzt mich persönlich nicht so". Von daher wisse sie zumindest, was die Fans bei den anderen Kandidaten auszusetzen haben.
Mathias verfährt anders als Amira, er scheint sich hin und wieder auf der "Let's Dance"-Präsenz im Netz zu tummeln und dort auch Beiträge über sich zu lesen. "Ich hätte das auch so machen sollen wie du", entgegnet er seiner Gesprächspartnerin dann aber. "Auf der 'Let's Dance'-Seite gibt es natürlich schon viel Kritik", bestätigt er und meint weiter:
"Wer ist so drauf? Ich würde niemals jemanden beleidigen, sondern mir meinen Teil denken und fertig. Warum macht man sowas? Wahrscheinlich können die nicht mal besser tanzen", wehrt sich der 35-Jährige schließlich gegen die besonders gehässigen Nachrichten.
Eben diese kann er eben auch nicht einfach ausblenden. "Es war schon so, dass mich das unter Druck gesetzt hat. Ich habe mich gefragt: 'Bin ich wirklich so scheiße?'", gibt Mathias zu. Dabei könne er ja nichts für die Punktzahlen, die er erhält: "Letztendlich entscheidet die Jury, ich kann nur jede Woche mein Bestes geben."
Bekommt ein Star bei "Let's Dance" viele Punkte, finden die Fans das oft übertrieben, bei wenigen Punkten für ein Tanzpaar wird jedoch auch oft im Netz rebelliert – die Wahrnehmung von Amira und Mathias ist diesbezüglich identisch. Mathias erwähnt konkret einen 18-Punkte-Tanz von Renata Lusin und sich, über den ein Fan gelästert hatte, zwei Punkte wäre angemessen gewesen. "Das macht überhaupt keinen Sinn, die Leute haben überhaupt keine Ahnung. Diese Leute kannst du nicht zufriedenstellen", stellt der ehemalige Profi-Athlet fest.
Schließlich betont Amira, man könne sich gegen negative "Let
's Dance"-Kommentare emotional nicht zu 100 Prozent abschotten, gleichwohl man die entsprechenden User nicht persönlich kenne. Sie bekräftigt: "Man sagt dann zwar immer: 'Ja ja, das sind ja nur irgendwelche Leute, aber in dem Moment, wo du es liest: Es trifft dich. Das kann man nicht abschalten, das kann man nicht vermeiden. Deshalb ist meine Regel: Gar nicht erst anklicken."
(ju)