Juju sitzt mitten im Winter in Berlin noch immer in einer eiskalten Wohnung: Die Rapperin hatte vor wenigen Tagen auf Instagram noch etwas geschockt bekanntgegeben, dass sie wegen einer zu spät beglichenen Gas-Rechnung nun zwei Wochen nicht heizen kann und kein Warmwasser hat: "Und jetzt bin ich zu Hause und es ist ungefähr minus zwei Grad gefühlt in meiner Wohnung", beschrieb Juju die Situation.
Ihr eigenes Verschulden, denn der erfolgreichen Hiphop-Künstlerin scheint es zumindest nicht an finanziellen Rücklagen zum Zahlen der Rechnungen zu fehlen. Und auch ihren Promi-Status scheint das Ex-Mitglied des Rapperinnen-Duos SXTN nicht ausgenutzt zu haben, um den Gasanschluss vorzeitig wiederzukommen. Immerhin zeigte sie erst vor Kurzem, dass das Wasser in ihrer Küche bei den nächtlichen Minusgraden mittlerweile gefroren ist.
Aber zumindest mangelt es Juju nicht an Ausweichmöglichkeiten, wie sie ebenfalls auf Instagram zeigte: Unter anderem hat sie eine Übernachtungsmöglichkeit von Rap-Kollege Farid Bang angeboten bekommen, das die 28-Jährige aber dankend ablehnte. Stattdessen kam sie bei einer Freundin unter.
Nach nicht einmal der Hälfte der Zeit ohne warmes Wasser und Heizung platzte Juju nun allerdings endgültig der Kragen. In ihrer Instagram-Story veröffentlichte sie ein langes Statement, in dem sie ihr Gasunternehmen auffällig verlinkte: "Es war meine eigene Schuld und ich kann mir ein Hotel etc. leisten und hab Freunde, wo ich duschen und pennen kann", schrieb sie zunächst selbstkritisch. Aber weiter:
Weiter stellt Juju fest, dass wenn ihr das früher, als sie noch mittellos gewesen sei, passiert wäre, sie dank der Abstellsumme erst recht kein Geld für die nächste Rechnung gehabt hätte: "Und hätte den ganzen Winter in der Kälte gehockt. Und für Menschen, die im Erdgeschoss wohnen, ist das fast so kalt wie draußen auf der Straße."
Dann bezieht sich die "Vertrau mir"-Interpretin auf einen aktuellen Bericht der "Berliner Morgenpost" und findet noch drastischere Worte für das Gas-Unternehmen:
Auch nach diesen harten Worten schweigt das Unternehmen – trotz Verlinkung von Juju gab es auf der Firmenseite auf Instagram bislang kein Statement. Festzuhalten bleibt aber auch, dass die Firma nichts mit fehlenden Notunterkünften und Schutzräumen für Obdachlose im Winter zu tun hat.
Dass Juju im Zuge ihrer vergessenen Gasrechnung auf die gesteigerte Menge an Kältetoten durch die niedrigen Temperaturen in diesem Winter hinweist, und sie so zum Thema bei ihren eine Million Followern macht, ist allerdings durchaus sinnvoll. Sie selbst muss nur noch rund eine Woche auf warmes Wasser warten und kann dann auch ihre Heizung wieder in Betrieb nehmen, anderen geht es nicht so gut.
(cfl)