Motsi Mabuse ist derzeit wieder als Jurorin bei der beliebten Tanzshow "Let's Dance" zu sehen. Seit 2011 ist sie Teil des Juryteams und begeistert die Zuschauer mit ihrer ehrlichen und direkten Art. Dabei kommt auch ihr Humor nicht zu kurz. Abseits der großen Showbühne hat sich die Mutter einer Tochter auch ein zweites Standbein aufgebaut. Zusammen mit ihrem Mann Evgenij Voznyuk betreibt sie nämlich eine eigene Tanzschule.
Auf Instagram hat die Profitänzerin eine besonders große Fangemeinde. Über eine halbe Million Menschen verfolgen dort private Einblicke aus Motsis Leben, welche die 40-Jährige teilt. Regelmäßig macht sie dort auf wichtige Themen aufmerksam. So sprach sie in der Vergangenheit bereits über ihre Erfahrungen mit Rassismus und setzte sich für Diversity und Body-Positivity ein. Nun startete sie in ihrer Story eine Frage-Antwort-Runde. Dabei ging es vor allem um den Umgang mit mentaler Gesundheit.
Ein Nutzer wollte von Motsi schließlich wissen: "Wie gehst du mit schlechten Tagen um, an denen du nichts machen willst?" Ihre Antwort folgte prompt: "Meine erste Aufgabe ist Musik! Wenn das nicht funktioniert, mache ich Sport, aber die größte Lektion von allen ist, dass ich gelernt habe, meine Gefühle zu akzeptieren und mitfühlender mit mir selbst zu sein. Ich habe wirklich die besten Freunde aller Zeiten und bin froh, dass ich sie in meinem Leben habe."
Zudem fragte ein weiterer Follower, wie sie mit Stress umgehe. Motsi machte deutlich, dass die Frage schwer zu beantworten sei. Der Grund: "Mein Leben ist Stress, aber ich liebe mein Leben! Ich denke, die wichtigste Lektion ist, ehrlich zu sein, Raum für mich selbst, kleine Auszeiten zu schaffen." Im Zuge dessen gab sie zu: "Früher war es viel einfacher, bevor ich Mutter war." Demzufolge habe es ihr geholfen, "zu akzeptieren, dass es nicht egoistisch ist, sich als Mutter Zeit für mich selbst zu nehmen".
Im Lockdown sei Motsi besonders dankbar für ihre Familie gewesen, die ihr in der Zeit sehr geholfen habe, mental gestärkt aus der Situation herauszugehen. Denn gerade die Isolation könne die mentale Gesundheit beeinflussen, gab sie zu verstehen.
Zum Schluss appellierte sie mit folgenden Worten an ihre Community: "Psychische Gesundheit ist nichts, wofür man sich schämen muss. Wenn du Hilfe brauchst, sag es einem vertrauenswürdigen Freund und such dir Hilfe." Und weiter: "Selbstfürsorge ist der Schlüssel und denk daran, freundlich zu Menschen zu sein, von denen wir nie wissen, was sie durchmachen."
(iger)