Ein Skandal um eine Kolumne in der britischen Zeitung "The Sun", in der Herzogin Meghan übel beleidigt wurde, hat die Berichterstattung über die Royals in den vergangenen Tagen geprägt. Denn auch der Verfasser des Artikels ist kein Unbekannter: Es handelt sich um den britischen Moderator Jeremy Clarkson, der schon für den ein oder anderen Skandal gesorgt hat.
Clarkson hatte in der Kolumne geschrieben: "Nachts kann ich nicht schlafen, wenn ich da liege, mit den Zähnen knirsche und von dem Tag träume, an dem sie [Meghan, Anm. d. Red] nackt durch die Straßen jeder britischen Stadt paradieren muss, während die Menge 'Schande!' skandiert und sie mit Exkrementen bewirft."
"The Sun" hat den Artikel, in dem Clarkson auch Schottlands Erste Ministerin Nikola Sturgeon beleidigt, auf Wunsch des Moderators löschen lassen und sich entschuldigt. Es tue ihnen "aufrichtig leid", Clarksons Kolumne veröffentlicht zu haben, heißt es von der Redaktion.
Prinz Harry und Herzogin Meghan haben sich jetzt auch zu dem Skandal geäußert. "Das ist nichts weiter als ein PR-Stunt", urteilte das Paar in einer Erklärung über die Entschuldigung der Zeitung.
"Eine echte Entschuldigung wäre eine Änderung in ihrer Berichterstattung und ihrer ethischen Standards. Leider halten wir darüber vor Spannung nicht den Atem an", schreiben die Royals ironisch.
Clarkson hatte sich am Montag für seine Kolumne entschuldigt. "In einer Kolumne, die ich über Meghan geschrieben habe, habe ich eine ungeschickte Anspielung auf 'Game of Thrones' gemacht und das ist bei sehr vielen Menschen schlecht angekommen. Ich bin erschrocken, so viel Schmerz verursacht zu haben und werde in Zukunft vorsichtiger sein."
Auch Schottlands Erste Ministerin Nikola Sturgeon hat sich schon zu Clarksons Kolumne geäußert. Er hatte sie als jemand bezeichnet, den er "hasst". Der Zeitung "The Times" sagte Sturgeon: "Ich denke, was er über Meghan Markle gesagt hat, war zutiefst frauenfeindlich und einfach nur furchtbar und schrecklich."
Ihr überwältigendes Gefühl bei Menschen wie Jeremy Clarkson sei Mitleid. "Ich meine, was macht jemanden so hasserfüllt, dass er so etwas schreibt?"