Immer wieder wird Cathy Hummels im Netz angefeindet und auf das Übelste beleidigt. Mal geht es um ihre Figur, ihren Job oder auch ihre Ernährung. Die Influencerin setzt sich seit Längerem aktiv gegen Mobbing ein. "Wie würdest du dich fühlen, wenn Menschen solche Dinge ständig zu dir sagen würden?", fragte sie zuletzt ihre Follower offen in einer Instagram-Story. Dabei hielt sie Zettel in der Hand, auf denen stand: "Lächerlich, Klappergestell, Hässlich."
In der neuesten Folge von "Akte" auf Sat.1 hat Cathy Hummels nun eine Haterin überrascht und sie mit ihren Beleidigungen im Netz konfrontiert. Das Aufeinandertreffen der beiden Frauen wurde emotional und die Täterin erklärte sogar, dass sie selbst einmal Opfer von wüsten Beschimpfungen geworden war.
In der Sendung erklärte Cathy über ihre Hater zunächst: "Ich möchte verstehen, warum sie das machen. Ich möchte wissen, ob sie den Mut haben, mir das auch ins Gesicht zu sagen." Und weiter: "Das, was die machen, ist nicht mutig. Das ist feige, weil sie oft anonym sind. Hate, Cyber-Mobbing und Body Shaming ist feige." Die 32-Jährige hatte genug von all den Beleidigungen, die ihr täglich im Netz entgegengeschleudert werden und die sie in der Sendung auch in Auszügen vorlas: "Du Fotze, du Nutte, sogar ein Toastbrot ist schlauer als du."
In der Sendung traf die Influencerin schließlich auf die 29-jährige Lisa aus Potsdam. Im Netz hatte die unter anderem zu einem Krankenhausbild, das Hummels im Mai gepostet hatte, geschrieben: "Dein Ernst? Du heulst wegen einer Magenspiegelung rum? Wie lächerlich du bist." Als Lisa dann aber ihrem Mobbing-Opfer gegenüber saß, erklärte sie plötzlich:
Dann erklärte sie gegenüber Cathy ihr Handeln: "Ich bin selber nicht gesund. Ich kommentiere nicht oft, dein Post hat mich aber so bewegt, weil ich ihn mit mir verglichen habe." Lisa räumte ein:
Hummels schien die ehrlichen Worte ihres Gegenübers anzunehmen, mahnte zum Schluss dennoch an: "Hinter dem Profil ist ein Mensch und der hat auch Gefühle." Trotz des negativ aufgeführten Kommentars gingen die beiden Frauen nach der Aussprache versöhnlich auseinander. Die Moderatorin sagte schließlich: "Ich glaube ihr, dass es gar nicht so eine böse Absicht war. Wenn man Opfer ist, darf man nicht zum Täter werden. Ich habe mich gefreut, sie zu treffen und ich fand es echt gut."
(iger)