Amira Pocher erkämpft sich nach und nach den Weg in die Fernsehlandschaft. Nachdem sie in mehreren Sendungen zu sehen war und unter anderem das Vox-Format "Prominent!" moderiert, nahm sie 2022 auch an "Let's Dance" teil. Zusammen mit Massimo Sinató verpasste die Ehefrau von Oliver Pocher den Einzug ins Finale nur ganz knapp und landete auf dem vierten Platz. Nun war die 29-Jährige erstmals in einer Talkshow zu Gast.
Bei "3nach9", dem Talkformat von Radio Bremen, berichtete sie über ihre Beziehung mit dem Comedian. 2016 lernten sich die beiden auf der Dating-Plattform Tinder kennen, 2019 heirateten sie, da war Amira schon hochschwanger mit ihrem ersten gemeinsamen Kind. Mittlerweile haben sie bereits zwei. Doch Anfangs musste sie sich vor allem vor einer Freundin für die neue Beziehung mit Pocher rechtfertigen, wie sich Amira jetzt im TV erinnerte.
Auch für die gebürtige Österreicherin Amira sei der deutsche Moderator kein Unbekannter gewesen, erinnerte sie sich: "Den kennt man ja. Der hatte doch mal diese Show". Damit meinte sie "Rent a Pocher", die von 2003 bis 2006 auf ProSieben ausgestrahlt wurde. Amiras Mutter war Pocher deswegen ebenfalls nach dem Tinder-Match ein Begriff.
Sehr viel mehr über den Komiker habe damals aber ihre beste Freundin gewusst – und Amira seinerzeit auf vor ihm gewarnt:
Ihr Fazit lautete deswegen: "Amira, pass auf!" Darauf hörte Amira letztlich aber nicht, sie hätten die kursierenden Geschichten "einfach nicht interessiert." "Ich wollte ihn einfach neutral kennenlernen", gab sie in der Talksendung zudem an. Deswegen habe sie Oliver Pocher auch "bis heute nicht gegoogelt. Der witzige Ratschlag von "3nach9"-Moderatorin Judith Rakers daraufhin: "Lass es auch zukünftig lieber sein."
So bleibt es aber auch nicht aus, dass Amira ihren Ehemann des Öfteren verteidigt. Der Comedian hat seit einigen Jahren seine Instagram-Sendung "Bildschirmkontrolle", in der er in unregelmäßigen Abständen Influencerinnen und Influencer für vermeintlichen Fehlverhalten an den digitalen Pranger stellt. Ein Dorn im Auge ist ihm unter anderem die Vermarktung von Kindern oder seinerzeit auch Verstöße gegen die Corona-Schutzmaßnahmen.
An besonders unbelehrbare Influencer vergibt Oliver dabei die "Bratpfanne des Monats", ein zweifelhafter Preis, über den sich die Gewinner nicht sonderlich freuen. Dass Amiras Mann dafür immer wieder der Mobbing-Vorwurf gemacht wird, verstehe sie nicht, wie sie in einer Podcast-Ausgabe von "Die Pochers hier!" im April zugab: "Jemanden Bratpfanne zu nennen, ist nicht das gleiche, wie jemanden mit dem Kopf in die Toilette reinzudrücken oder jemanden monatelang in der Schule fertigzumachen. Das kann man einfach nicht gleichsetzen."
Manche Erlebnisse von Oliver wolle Amira hingegen aber auch nicht schönreden. Beispielsweise als er sich im vergangenen September heftig dagegen wehrte, von einem Konzert in Schleswig-Holstein von Pietro Lombardi geschmissen zu werden. Zuvor hatte er selbst die Corona-Richtlinien beim Event missachtet und sei unerlaubt ins Publikum gegangen. Der Veranstalter machte daraufhin Gebrauch von seinem Hausrecht und rief die Polizei.
Amira befand dazu, dass die Situation "hochgradig peinlich" gewesen sei: "Das ist nicht Entertainment, du bist ein Familienvater, Olli. Es ist die Polizei. Es gibt auch Leute, die stehen über dir." Nachvollziehen konnte sie das Handeln ihres Mannes seinerzeit nicht und das sagte sie ihm ebenfalls klipp und klar im Podcast.
(cfl)