Transparenzhinweis
Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.
Die goldenen Zeiten für Superheldenfilme scheinen vorbei zu sein, das musste nicht nur Marvel in den letzten Jahren mehrmals feststellen. Noch viel schlechter steht Sony da, dessen eigenes Universum wohl endgültig gescheitert ist.
Schuld daran ist nicht zuletzt "Kraven the Hunter". 2024 lieferte der Blockbuster den Sargnagel für das Studio. In Deutschland nimmt Netflix ihn jetzt erstmals ins Programm. Wird der Film damit wenigstens noch zum Streaming-Hit?
Der Film begleitet den Aufstieg von Sergei Kravinoff (Aaron Taylor-Johnson), einem charismatischen und gnadenlosen Antihelden mit außergewöhnlichen Jagdfähigkeiten.
Gezeigt wird, wie Kraven durch familiäre Konflikte, übermenschliche Kräfte und einen tief verwurzelten Ehrenkodex zu einem der gefürchtetsten Jäger im Marvel-Universum wird.
In einem düsteren, brutalen Setting kämpft er nicht nur gegen äußere Feinde, sondern auch mit seiner eigenen Vergangenheit. Die Geschichte beleuchtet die Entstehung eines Charakters, der zwischen Monster und Mensch steht und dabei die Grenzen des Superhelden-Genres verschiebt.
Mit "Kraven the Hunter" ist das ambitionierte, aber stets umstrittene Superhelden-Universum von Sony nun offenbar am Tiefpunkt angekommen. Der deutsche Kinostart Ende 2024 markierte gleichzeitig den wahrscheinlichen Schlusspunkt eines Projekts, das selten richtig zündete.
Wie der "Hollywood Reporter" berichtete, spielte der Film in den USA in den ersten Tagen nach seinem Release gerade einmal 11 Millionen US-Dollar ein und liegt damit sogar hinter dem ebenfalls gefloppten "Madame Web".
Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.
Weltweit kam "Kraven" laut "Box Office Mojo" insgesamt auf rund 62 Millionen Dollar bei einem geschätzten Budget von 110 Millionen. Das ist nicht nur ein Flop, sondern ein symbolischer Schlussstrich unter ein Kino-Universum, das nie wirklich ankam.
Seit 2018 versuchte Sony, mit sechs eigenen Marvel-Filmen ein Gegenmodell zum erfolgreichen MCU von Disney aufzubauen. Neben drei "Venom"-Filmen mit Tom Hardy erschienen "Morbius", "Madame Web" und zuletzt "Kraven". Während "Venom" zumindest finanziell erfolgreich war, stießen die übrigen Beiträge überwiegend auf Ratlosigkeit.
Vorwürfe an das Studio gab es viele: mangelnde kreative Freiheit für Regisseur:innen, strategisches Handeln nur zur Markenabsicherung und eine geringe Bereitschaft zur Qualitätssicherung.
"The Wrap" berichtete, dass intern bereits beschlossen wurde, keine weiteren Filme innerhalb dieses Universums zu produzieren. Offiziell bestätigt ist das zwar nicht, aber vieles deutet darauf hin.
"Kraven the Hunter" ist seit dem 12. Juli bei Netflix verfügbar. Zum Anschauen wird ein aktives Abo bei dem Streaming-Dienst benötigt.