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"South Park" in Deutschland nicht mehr im Stream – das steckt dahinter

"South Park" hat inzwischen Kult-Status erlangt.
"South Park" hat inzwischen Kult-Status erlangt.bild: Comedy Central
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"South Park" verschwindet in Deutschland über Nacht aus dem Stream

Seit fast drei Jahrzehnten sorgt "South Park" für Aufsehen – mit schwarzem Humor, politischen Spitzen und einer treuen Fangemeinde auf der ganzen Welt. Doch wer die Serie außerhalb der USA streamen möchte, erlebt jetzt eine böse Überraschung.
12.07.2025, 08:0712.07.2025, 08:07
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Die Chaos-Kids aus Colorado sind eigentlich nicht kleinzukriegen. Seit 1997 liefert "South Park" regelmäßig bissige Satire, die sich über Popkultur, Politik und den Zeitgeist lustig macht. Doch während in den USA der Start der 27. Staffel bevorsteht, blicken internationale Fans plötzlich in die Röhre

Ganz ohne Ankündigung und ohne konkrete Erklärung verschwand die Serie aus einem der wichtigsten Streams. Bei Paramount+ ist sie nicht länger im Angebot – das Problem betrifft auch Deutschland.

Paramount+ verliert "South Park" – zumindest vorerst

Wie der "Hollywood Reporter" unter Berufung auf Insider berichtet, ist die internationale Lizenz von Paramount+ für "South Park" ausgelaufen. Der Vertrag, der der Plattform erlaubte, die Serie weltweit zu streamen, wurde nicht verlängert – offenbar wegen eines komplexen Streits um die Rechte.

Die Verhandlungen laufen zwar noch, aber aktuell müssen viele Fans auf neue Folgen verzichten. Immerhin: Die Specials – also längere Einzelfolgen – bleiben auf Paramount+ abrufbar. Auch der klassische TV-Sender Comedy Central zeigt weiterhin Episoden der Serie.

Die Lizenzfrage kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Eigentlich hätte am 9. Juli die 27. Staffel starten sollen. Doch nur wenige Tage vor diesem Termin wurde bekannt, dass der Start auf den 23. Juli verschoben wird.

Auch diese Verschiebung steht laut "Hollywood Reporter" im Zusammenhang mit einem eskalierenden Rechtsstreit.

Der Streit um die "South Park"-Rechte

Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen die "South Park"-Macher Trey Parker und Matt Stone sowie der Medienkonzern Paramount Global, zu dem Comedy Central gehört. Hintergrund ist ein geplanter Zusammenschluss von Paramount Global mit Skydance, der Firma des Produzenten David Ellison.

Sollte der Deal zustande kommen, würde Jeff Shell – derzeit noch bei Redbird Capital – das neue Unternehmen leiten.

Warum Selbstdiagnosen problematisch sind

Dieser Text beschäftigt sich mit Symptomen psychischer Krankheiten. Er kann hilfreich sein, da im Alltag oft nicht offen genug darüber gesprochen wird: um das Thema zu enttabuisieren und Menschen dazu zu ermutigen, sich professionelle Hilfe zu suchen.
Aber dieser Artikel soll nicht zu einer Selbstdiagnose verleiten. Er ersetzt keine professionelle Diagnose und Behandlung. Nur ausgebildete Ärzt:innen oder Therapeut:innen haben auch Kenntnis über weitere Umstände, die das Abgrenzen von Erkrankungen mit ähnlicher Symptomatik ermöglichen.

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Parker und Stone werfen Shell laut einem Schreiben ihres Anwalts vor, sich in laufende Vertragsverhandlungen mit anderen Plattformen wie Warner Bros. Discovery und Netflix eingemischt zu haben.

Besonders brisant: In dem Brief vom 21. Juni heißt es, Shell habe versucht, Bedingungen so zu beeinflussen, dass Paramount davon auf Kosten der "South Park"-Rechteinhaber profitiert.

Ein konkreter Vorwurf lautet, Shell habe WBD gedrängt, Paramount+ ein exklusives einjähriges Zeitfenster für neue Folgen einzuräumen, obwohl der ursprüngliche Vertrag eine zehnjährige Laufzeit vorsah, die Shell auf fünf Jahre verkürzen wollte.

Parker und Stone reagierten auf die Entwicklungen öffentlich. Auf dem offiziellen X-Account von "South Park" wurde ein Statement veröffentlicht, in dem sie die Fusion als "Scheißhaufen" bezeichneten, der ihre Arbeit ruiniere. Man arbeite weiter an neuen Folgen und hoffe, dass die Fans sie "irgendwie zu sehen bekommen".

Der milliardenschwere Vertrag zwischen Paramount und dem Studio der Serienschöpfer gilt noch für zwei Jahre. Was genau das für internationale Fans bedeutet, bleibt unklar.

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