Die Berliner Staatsanwaltschaft gab am 29. August bekannt, dass sie das Ermittlungsverfahren gegen Till Lindemann einstellt. Damit hat der Sänger nun strafrechtlich nichts zu befürchten. Reaktionen folgten prompt.
Shelby Lynn, eine der Frauen, die Vorwürfe gegen den Sänger erhoben hatten, zeigte sich wenig überrascht von der Entscheidung. Lindemann selbst bedankte sich bei "allen, die unvoreingenommen das Ende der Ermittlungen abgewartet" hätten.
Auch eine andere Frau, die rund um die Vorwürfe gegen den Rammstein-Sänger in den Fokus geraten war, meldete sich zu Wort. Alena Makeeva kommentierte die Entscheidung der Berliner Staatsanwaltschaft auf ihre eigene Art. Einige Tage später legt sie nun noch einmal nach und sorgt mit einem neuen Post für Aufsehen.
Alena Makeeva hat lange für Lindemann gearbeitet. Obwohl es zwischenzeitlich Gerüchte gegeben hatte, dass sie gefeuert worden sei, bezeichnet sie sich auf ihrem Instagram-Profil immer noch als "Casting Direktorin" und schreibt dort, dass sie mit Lindemann auf Tour sei.
Auch gegen sie lag im Zusammenhang mit den Vorwürfen gegen Lindemann eine Anzeige vor, das Verfahren wurde ebenfalls eingestellt. Nachdem die Berliner Staatsanwaltschaft das offiziell bekannt gegeben hatte, machte die gebürtige Russin bereits mit einem Instagram-Post auf sich aufmerksam. Sie teilte einen Screenshot eines Artikels über die Entscheidung und schrieb dazu: "Endlich! Gute Nachrichten."
Am Sonntag dann griff Makeeva das Thema auf Instagram noch einmal auf. Sie postete ein Foto, auf dem sie fröhlich in die Kamera lächelt. In der Hand hält sie ein Glas Wein. Dazu trägt sie ein T-Shirt, auf dem in großen Buchstaben die Worte "Kill Till" zu lesen sind.
Beim genaueren Hinsehen erkennt man, dass dazwischen in viel kleinerer Schrift ein weiterer Satz steht. Die gesamte Aufschrift des T-Shirts lautet demnach: "Kill your toxic masculinity, Till". Auf Deutsch also: "Beseitige deine toxische Männlichkeit, Till."
Die Kleiderwahl, das machte Makeeva selbst klar, ist alles andere als ein Zufall. In den Hashtags zu ihrem Beitrag schrieb sie: "Bestes T-Shirt überhaupt."
Auch Lindemann selbst hatte ein ähnliches T-Shirt schon einmal getragen. Bei einem Auftritt in Polen zeigte er sich in einem Oberteil mit dem Satz auf der Brust. Der Spruch war auch auf Protestschildern vor dem Rammstein-Konzert in Berlin zu lesen.
In dem Post selbst sagte Makeeva weiter, dass sie sich "bei allen bedanken" wolle. "Ich schicke Liebe an meine Freunde und an meine Hater", erklärt sie.
In ihrer Story gibt sie ihren Follower:innen außerdem die Möglichkeit, darüber abzustimmen, wie sie den Post finden. Zur Auswahl stehen dabei ein Flammen- und ein traurig aussehendes Emoji. Die Ergebnisse fallen wenig überraschend aus: Ein Großteil der abstimmenden Personen findet den Post offensichtlich gut.
Mit ihrem neuesten Bild hat Makeeva also wieder ein deutliches Zeichen dafür gesetzt, dass sie nach wie vor voll hinter der Band und ihrem Frontman steht.