Unterhaltung
Prominente

"GNTM": Vorwürfe gegen ProSieben – auch Finalistin Martina kritisiert Klum-Show

Germanys next Topmodel Kandidatin Martina Gleissenebner -Teskey beim Fotoshooting am Rande vom Formula E Weltmeisterschafts - Rennen auf dem Gel
Nun übt auch Finalistin Martina Kritik an "GNTM".Bild: imago images / imago images
Prominente

"GNTM": Vorwürfe gegen ProSieben – auch Finalistin Martina kritisiert Klum-Show

24.06.2022, 18:24
Mehr «Unterhaltung»

Kritik an "GNTM" gab es über die Jahre hinweg immer wieder, doch so groß wie jetzt war der Druck auf die Show womöglich noch nie. Dieses Jahr gab Lijana Kaggwa den Anstoß, die es 2020 ins Finale geschafft hatte. Die 25-Jährige sprach von Manipulation und erklärte über Social Media: "Die zweite Familie wird die Redaktion und das Team. Wir fingen an, Vertrauen aufzubauen. Dieses Vertrauen wurde ausgenutzt, um uns so zu manipulieren, dass man das macht, was sie wollen."

Im Anschluss meldeten sich weitere ehemalige Klum-Kandidatinnen zu Wort. Nathalie Volk beispielsweise pflichtete Lijana bei und rechnete bei der Gelegenheit auch mit Heidi Klum persönlich ab: "Diese Sendung ist genauso falsch wie die angebliche Model-Mama und sollte schon lange abgesetzt werden." Die diesjährige Gewinnerin Lou-Anne hingegen kann die Kritik nicht nachvollziehen und erklärte vor Kurzem im Hinblick auf den medialen Aufruhr: "Es war schon ein bisschen schade, dass das so am Ende gekommen ist, weil das ein bisschen unsere Staffel ruiniert hat."

Nun äußerte sich im Interview mit "Bunte" das Best-Ager-Model Martina – sie hatte es 2022 wie Lou-Anne ins Finale geschafft. Sie schlägt ebenfalls kritische Töne an, gleichwohl sie das Format zuletzt noch verteidigt hatte.

Martina: Nun doch Kritik an Heidi-Klum-Show

Vor mehreren Wochen war Martina schon Gast bei dem Youtuber Ramon Wagner gewesen. Zu den Manipulationsvorwürfen teilte sie einen klaren Standpunkt: "Das ist nie passiert. Zu mir ist nie jemand gekommen, der gesagt hat, da gibt es irgendwelche Gerüchte. Was aber schon aufgenommen wurde, ist, wenn gesehen wurde, dass etwas vorgefallen ist." Sie sprach von "absolut echten Situationen", auch bei den anderen Kandidatinnen. Ein Psychologe habe ihr beim Onboarding allerdings gesagt: "'Martina, du musst dir bewusst sein, dass das, was du sagst, verwendet werden kann."

In die vernichtende Kritik anderer Models gegen die Show kann Martina zwar nach wie vor nicht einstimmen, jedoch räumte sie nun gegenüber der "Bunte" ein:

"Ich habe mich auch nicht wohl gefühlt mit dieser Rolle der überehrgeizigen Mutter. Ich finde, das war zugespitzt und da habe ich mich auch manchmal ein bisschen unfair präsentiert gefühlt."

Zur Erinnerung: Bei der diesjährigen Siegerin Lou-Anne handelt es sich um Martinas Tochter, die beiden waren also gemeinsam bei "GNTM" angetreten, und das sehr erfolgreich. Martina belegte am Ende einen starken dritten Platz. Natürlich bot die einzigartige Mutter-Tochter-Konstellation für die Produktion einen besonderen Reiz, was ProSieben sich wohl auch beim Schnitt der Szenen ein wenig zunutze machte. So ist zumindest Martinas jetziges Statement zu erklären.

Nachtragend ist die 50-Jährige aber nicht – zumal die Charakterisierung als ehrgeizig keineswegs an den Haaren herbeigezogen ist. "Damit muss man sich auch auseinandersetzen und letztendlich: Ja, ich bin ehrgeizig. Wenn es überehrgeizig ist, na okay. Aber ich bin ehrgeizig, das ist ja auch korrekt", so Martina. Weitere Kritikpunkte gibt es ihrerseits übrigens nicht: "Das war es auch schon."

(ju)

RTL kämpft bei TV-Event "Die Passion" mehrfach mit Ton-Problemen

Wenn Popsänger Ben Blümel zur Primetime singend ein Ciabattabrot bricht und an Model Larissa Marolt und "GZSZ"-Star Timur Ülker verteilt, ist es wieder so weit: RTL hat sich an die Passionsgeschichte gewagt.

Zur Story