Kim Hnizdo gewann 2016 die elfte Staffel von "Germany's next Topmodel" und auch danach ging es für sie eigentlich nur bergauf – zumindest beruflich. Die heute 25-Jährige absolvierte zahlreiche Shootings und Laufsteg-Auftritte, sie gilt als absoluter Profi. Mit den vielen Aufträgen ging allerdings auch massiver Stress einher, den der Körper des Models irgendwann anscheinend nicht mehr verarbeiten konnte.
Schließlich zog Kim nach einem Nervenzusammenbruch die Reißleine und begann eine Therapie, wie sie nun in einem Interview mit RTL erzählte. Darin sprach sie offen darüber, wie schwierig gerade das vergangene Jahr für sie war.
Wie die "GNTM"-Gewinnern darlegt, war sie einige Jahre lang komplett von ihrem Job eingenommen, was schließlich in gesundheitlicher Hinsicht seinen Tribut forderte. Dazu führt sie aus:
Angeblich verlor Kim 10 Kilo Körpergewicht. Nach einem Nervenzusammenbruch kam sie zunächst ins Krankenhaus und entschloss sich daraufhin zu einer Therapie. "Wenn man das 'Coaching' nennen würde, würden alle applaudieren. Aber wenn ich das jetzt so sage, denken alle, ich hätte einen Knall. Aber ich habe mir einfach professionelle Hilfe geholt", bekundete sie und spielte so auch darauf an, dass Depressionen und psychische Erkrankungen generell immer noch ein gesellschaftliches Tabuthema sind.
Das Model bekam eindeutige Signale vom eigenen Körper. Im Interview beschrieb Kim auch den genauen Moment, in dem sie wusste, dass es einfach nicht mehr weitergehen konnte wie bisher:
Jedoch hat Kim auch gute Nachrichten zu vermelden: Mittlerweile geht es ihr deutlich besser. Damit wiederum hatte ausgerechnet Corona oder genauer gesagt der damit verbundene Lockdown zu tun, denn während der Pandemie konnte sie endlich eine persönliche Ruhe-Phase einlegen.
"Noch bevor der Lockdown startete, hatte ich jedes Mal Panikattacken, wenn ich in ein Flugzeug gestiegen bin", erklärt sie zunächst gegenüber RTL. Und weiter: "Dann habe ich angefangen, ganz viele Dinge zu realisieren, die ich einfach immer irgendwie weggeschoben habe." Ihr Leben sei "auf Pause gedrückt" worden und genau das war offensichtlich ein Segen für sie.
(ju)