RTL-Moderatorin Lola Weippert liefert Grund für ihren Rückzug

Lola Weippert zog sich vergangenes Jahr vorübergehend zurück.Bild: IMAGO/Bildagentur Monn

Lola Weippert leidet unter Panik-Attacken – "habe es bewusst verschwiegen"

Jennifer Ullrich

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Bei Instagram berichtet Lola Weippert immer wieder über neue Meilensteine, die sie erreicht hat – erst vor wenigen Tagen kam ihr Buch "Sei mutig und dir gehört die Welt" auf den Markt. Bekannt ist sie vor allem als Moderatorin von Formaten wie "Temptation Island".

Doch die 28-Jährige thematisiert bei Social Media immer wieder auch die weniger schönen Seiten ihres Lebens. Im vergangenen Jahr beispielsweise zog sie sich für eine Weile zurück – den Grund dafür enthüllt sie erst jetzt.

RTL-Moderatorin leidet unter Panik-Attacken

Lola Weippert teilte bei Instagram ein Video, in dem sie über ihre Panik-Attacken spricht. Diese seien 2023 zum ersten Mal bei ihr aufgetreten und zwangen sie schließlich zu einem Rückzug aus der Öffentlichkeit.

"Ich habe es über ein Jahr bewusst verschwiegen, aber möchte hiermit mein Schweigen brechen", erklärt die Moderatorin. Sie möchte anderen Betroffenen Mut machen und vermitteln, dass sie nicht allein sind.

Lola Weippert spricht von Panikattacken, "die in Todesängsten mündeten". Zeitweise habe sie es nicht einmal mehr geschafft, ihre Schuhe zu binden oder Wasser in eine Flasche zu füllen.

"Ich musste alles absagen, mich aus allem rausnehmen und war so überfordert, weil ich Angst hatte, dass mein Kopf, Körper und Geist nie wieder miteinander kommunizieren werden", offenbart sie weiter. Aus Angst, von anderen verurteilt zu werden, habe sie lange geschwiegen.

Lola Weippert erhält Rückhalt

Mittlerweile habe sie gelernt, mit den Panikattacken umzugehen. Sie könne jetzt auch Grenzen setzen, "damit es erst gar nicht mehr so weit kommt". Anderen kann sie nur raten, über das Problem zu sprechen und sich vertrauten Menschen zu öffnen.

Zahlreiche Personen haben sich in den Kommentaren zu Wort gemeldet – manche berichten davon, ähnliche Erfahrungen gemacht zu haben. "Ich bin dran gewachsen und hoffe, dass es viele andere auch überstehen", schreibt eine Followerin.

Eine andere Userin meint sogar: "Ich bin mir ziemlich sicher, dass mehr als 80 Prozent der Menschen sowas haben." Nun bleibt zu hoffen, dass Lola Weippert langfristig wieder durchstarten kann.