Kai Pflaume wurde als Kind aus der Schule geworfen – weil er FC Bayern-Fan ist
Neben seiner Präsenz als TV-Moderator fällt Kai Pflaume öffentlich vor allem mit seiner Leidenschaft für Sport auf. Als Jogger jagt er persönliche Bestzeiten, mit Klimmzug-Challenges trainiert er seine Oberkörpermuskeln. Außerdem begleitet er Promis wie Sophie Passmann und Jakob Lundt regelmäßig bei ihren Workouts.
Und natürlich ist Kai Pflaume Fußball-Fan. Er spielte in seiner Jugend in Vereinen und lief später für Wohltätigkeitspartien in Promi-Mannschaften auf.
Kai Pflaume hatte es als Bayern-Fan in der DDR schwer
Sein Herzensverein ist der deutsche Rekordmeister FC Bayern München, mit dem Kai Pflaume viele Erfolge erlebte. In seiner Kindheit in der damaligen DDR sorgte die Anhängerschaft allerdings für Probleme.
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In dem Youtube-Format "FUSSBALLZEIT", das vom DFB betrieben wird, spricht Sportmoderatorin Laura Wontorra regelmäßig mit prominenten Persönlichkeiten, die eine Fußball- oder Sportbegeisterung mitbringen. Am Mittwoch war Kai Pflaume dran.
Auf die Frage nach seinem Bayern-Fantum antwortete Pflaume mit einer durchaus düsteren DDR-Anekdote. "Ich bin ja in Leipzig groß geworden und ich war wirklich als kleiner Junge schon großer Bayern-Fan." Sein Kinderzimmer, so Pflaume, war mit Bayern-Postern tapeziert – Idole wie Karl-Heinz Rummenigge, Dieter Hoeneß und Uli Hoeneß hingen an der Wand. "Alle waren da."
Bayern-Aufnäher hatte Folgen für Kai Pflaume
Westliche Kultur war in der DDR jedoch verpönt. Solange sich Kai Pflaumes Bayern-Leidenschaft nur auf sein Zimmer beschränkte, hatte er offenbar nicht mit Konsequenzen kämpfen müssen. Eines Tages lebte er die Vereinsliebe aber auch in der Schule aus – mit heftigen Folgen, wie er erklärt:
Über seine Kindheit in der DDR spricht Pflaume kritisch. 1989 flüchtete er in die BRD nach Frankfurt, das war kurz vor dem Mauerfall. "Meine Flucht aus der DDR ist sicher das größte Extrem meines Lebens", erinnerte er sich 2008 in einem Interview mit der "TV Digital". "Ich bin ohne Rückfahrkarte weggegangen. In dem Moment der Verabschiedung habe ich versucht, nicht daran zu denken, dass ich am nächsten Tag völlig allein sein würde."
