Amira Pocher steht schon lange nicht mehr im Schatten ihres bekannten Ehemannes Oliver Pocher. Das ist auch gut so, findet sie. Auf dem Erfolg des Comedians ausruhen möchte sie sich nicht. Nun verrät sie, warum sie gerne für ihre Karriere arbeitet – und was ihre eigene Kindheit damit zu tun hat.
Als die gebürtige Österreicherin Amira Pocher 2014 nach Deutschland kam, konnte sie sich wohl noch nicht vorstellen, wie sehr sich ihr Leben verändern würde. Damals noch Visagistin und Hairstylistin, lernte sie 2016 ihren späteren Ehemann, den Comedian Oliver Pocher, auf Tinder kennen. Die Beziehung mit ihm war es auch, die Amira den nötigen Bekanntheits-Boost verschaffte.
Kein Grund für sie, sich auf dem Erfolg oder dem Geld ihres Mannes auszuruhen.
Im Interview mit "Gala" stellt sie jetzt erneut klar: "Ich lasse mich nicht aushalten!" Als Moderatorin, Unternehmerin und Podcasterin ist die 29-Jährige sehr erfolgreich – auch unabhängig von ihrem Partner. In diesem Jahr war sie auch als Teilnehmerin bei "Let's Dance" zu sehen. Für ihren Erfolg arbeitet sie hart. Und sie gibt zu, dass die vergangenen Jahre "sehr, sehr hart" für sie gewesen seien. "Das muss ich zugeben. Alles andere wäre gelogen."
An ihrer Arbeitsmoral soll sich trotzdem nichts ändern. "Ich möchte mir selber etwas aufbauen", verrät sie im Interview. Und sie stellt klar: Sie arbeite gerne für ihr Geld und sei nicht faul.
Diese Einstellung kommt nicht von ungefähr. Im Interview lässt Amira tief in ihre Vergangenheit blicken: Früh hatten sich ihre Eltern getrennt und so musste sie von ihrer Mutter lernen, wie wichtig es sei, als Frau auf eigenen Beinen zu stehen.
Das nahm sie sich später offenbar zu Herzen: "Ich hatte mit 15 schon zwei Jobs", erzählt sie. Auch während ihrer Ausbildung habe sie zeitweise zwei Nebenjobs gehabt. "Ich arbeite gerne für mein Geld und lasse mich nicht aushalten, wie viele vielleicht denken", stellt sie nochmals klar. Finanzielle Unabhängigkeit steht für die Moderatorin also ganz oben auf der Prioritätenliste.
Gut für ihren Ehemann. Denn: Wie die beiden bereits einmal verraten hatten, ist Oliver manchmal ganz schön knauserig. "Auch beim Reisen", verrät Amira lächelnd.
Außerdem hält das Paar seine Finanzen strikt unabhängig voneinander: So haben die beiden getrennte Konten und sogar einen Ehevertrag. Trotz all der Sparsamkeit des Comedians: Wenn es um sie ging, sei er nie zu geizig gewesen, stellt Amira klar.
Auch in Erziehungsfragen seien sich die beiden größtenteils einig. Beispielsweise eint die beiden das Bedürfnis, auch ihren beiden Kindern den richtigen Umgang mit Geld früh mit auf den Weg zu geben. "Aber das werden die automatisch lernen. Weil sie sehen Papa arbeiten und sie sehen Mama arbeiten. Die sehen ja, dass man was tun muss fürs Geld", ist Amira überzeugt.
(ast)