Thomas Gottschalks Moderation von "Wetten, dass..?" Ende November sorgte vor allem auf Social Media für jede Menge Spott. Gottschalks Umgang mit Shirin David empfanden viele als herablassend. Vor allem sein Kommentar, wonach er die Rapperin nicht unbedingt als Feministin gesehen hätte, sorgte für Empörung.
In seinem Podcast mit Mike Krüger hat Thomas Gottschalk sich nun zu Shirin und seinem Verhältnis zu Influencer:innen im Allgemeinen geäußert. Bei "Die Supernasen" ließen die beiden sich über Shirin und Katja Krasavice aus, aktuell wohl zwei der erfolgreichsten Frauen im deutschen Show-Business.
Bei Gottschalk und Krüger kommen die beiden alles andere als gut weg. Doch dann überrascht Gottschalk mit einem Statement, das wohl nur wenige erwarten würden.
In der neuesten Folge ihres Podcasts unterhalten sich Krüger und Gottschalk natürlich auch über die "Wetten, dass..?"-Ausgabe vom Wochenende und über Shirin David, die gemeinsam mit Helene Fischer in der Sendung ihre Neuauflage von "Atemlos" vorstellte.
Gottschalk stellt zunächst fest, dass alle Influencer:innen ein angespanntes Verhältnis zu ihm hätten, "weil ich gesagt habe, ich will keine Influencer auf der Bank". Shirin David habe das aufgenommen, erklärt Gottschalk. Dann lässt sich Krüger über Influencerinnen aus.
"Katja Krasavice, die ist ja auch Rapperin, sieht ein bisschen aus wie Shirin. Die singt ja nicht nur leicht bekleidet, sondern die stehen in ihren Videos zwischen sehr teuren Autos oder laufen durch sehr tolle Wohnungen und Häuser und sagen, wie reich sie sind. Das kommt anscheinend bei den jungen Leuten sehr gut an", wundert Krüger sich.
Während Krüger anschließend Influencer:innen für ihre in seinen Augen fehlende Vorbildfunktion kritisiert, hat Gottschalk dazu offenbar eine andere Meinung. Er werde zwar immer "Als Sündenbock hingestellt", weil er sich gegen Influencer stelle, sagt Gottschalk. Doch im Podcast erklärt er nun:
Doch obwohl das zunächst noch sehr versöhnlich klingt: Eine weitere Spitze gegen Influencer:innen kann der Showmaster sich dann doch nicht verkneifen. "Arbeit bedeutet, dass sie 20 Stunden am Tag in dieses kleine Gerät da reinarbeiten", stichelt er.
Doch trotz des Seitenhiebes äußert Gottschalk dann doch noch so etwas wie Respekt vor Influencer:innen. Sie seien "alle sehr beredt und haben eine große Klappe." Dazu ergänzt er: "Man sollte, wenn man in diesem Geschäft unterwegs ist, in der Tat die Gabe haben, sich fließend zu äußern."
Dass er tatsächlich nicht allen Influencer:innen nur kritisch gegenüber steht, versucht Gottschalk dann noch mit einem Beispiel zu belegen. "Es gibt wie immer im Leben von jeder Ausgabe solche und solche", sagt er. Lena Mantler etwa gehöre "zu den netten".
Mindestens einen weiteren Influencer, den er auch bereits getroffen hat, findet er sympathisch: Knossi. "Ich weiß, dass er gerne im Fernsehen unterwegs wäre und dass er ein großer Fan von mir ist", offenbart Gottschalk. Es stimme ihn milde, wenn "solche Leute lieber das machen würden, was ich mache, als das, was sie selbst machen".
Gottschalk war es also offenbar wichtig, sich nach dem Shitstorm, den die letzte "Wetten, dass..?"-Ausgabe nach sich zog, noch einmal selbst zu dem Thema zu äußern.