
Devid Striesow war lange im TV als "Tatort"-Kommissar zu sehen.Bild: IMAGO/APress
Prominente
15.12.2024, 15:0715.12.2024, 15:07
TV- und Kino-Stars muten ihrem Körper manchmal einiges zu, wenn es darum geht, in neue Rollen zu schlüpfen. Und dafür muss man gar nicht bis nach Hollywood schauen. Devid Striesow beispielsweise, der sechs Jahre lang den Hauptkommissar Jens Stellbrink im "Tatort" verkörperte, hat 2024 eine solche Herausforderung angenommen.
Der Schauspieler ist am 18. Dezember um 20.15 Uhr im ARD-Film "Bach – Ein Weihnachtswunder" zu sehen. Hier verkörpert er den legendären Komponisten Johann Sebastian Bach, doch die authentische Darstellung hatte einen hohen Preis.
Neue ARD-Rolle für Devid Striesow
Devid Striesow musste einige Kilos zunehmen. In einem neuen Interview spricht er über seine Körpertransformation, die auch beinhaltet, dass er sein "Kampfgewicht" nach den Drehs wieder los wurde.
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"Als ich das Rollenangebot angenommen hatte, galt mein Interesse dem Versuch, Bach, der nachweislich den ganzen Tag Leichtbier trank, optisch ein bisschen näherzukommen", erzählt der Darsteller der "Teleschau" (via "Focus").
Devid Striesow nennt auch konkrete Zahlen und ergänzt: "Ich fing an, mich auf 105 Kilogramm hochzufressen." Am Ende stand eine Gewichtszunahme von 20 Kilogramm zu Buche. Dies war der Stand Anfang 2024, als die Produktion anrollte.

Devid Striesow schlüpft in die Rolle des legendären Komponisten.bild: ARD Degeto/MDR/BR/ORF/EIKON Media/epo Film/Ricardo Gstrein
ARD-Star verlor 17 Kilo in einem Jahr
Doch auch nach der letzten Klappe war der Darsteller diszipliniert – nur eben in die andere Richtung. "Seit März habe ich dann mein Jahr damit verbracht, 17 Kilo wieder runterzuhungern. Es hat funktioniert!", ergänzt er stolz.
Devid Striesow ist selbst ein großer Klassik-Fan, was erklärt, warum die Rolle besonders interessant für ihn war. "Ich fing mit sechs Jahren an, Geige zu spielen. Klassik war die einzige Musik, die bei uns zu Hause lief", verrät er weiter bei der "Teleschau".
Zur Vorbereitung auf den Bach-Film nahm er zusätzlich Dirigierunterricht. Für ihn sei es essenziell gewesen, "dieses Dirigieren des Zusammenspiels des Thomanerchors und des Orchesters wirklich glaubhaft zu spielen".
Musik-Fans dürften bei dem Film also auf ihre Kosten kommen. Erzählt wird die Geschichte hinter Bachs Weihnachtsoratorium, das unter schwierigen Bedingungen entstand.
Künstliche Intelligenz ist nicht aufzuhalten, das gilt auch für die Film- und Serien-Industrie. Netflix-CEO Ted Sarandos verriet nun: Der Streamingdienst ist schon ein paar Schritte weiter als gedacht.
Im Rückblick wird sich der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Kulturindustrie nicht auf den einen Tag zurückdatieren lassen. So ein Prozess findet natürlich schleichend statt – genau, wie sich in Hollywood ab den 70er Jahren computergenerierte Spezialeffekte zunehmend gegen praktische Effekte durchsetzten.